GOLDENE BILD der FRAU wird 18: Kai Pflaume verrät die emotionalsten Momente

Dicke Wolken über dem Starnberger See – perfekt: Wir haben den Beachclub fast für uns allein. Bei alkoholfreiem Hugo, Pizza und Alpenblick stoßen wir schon mal an, denn: Am 19. November wird die GOLDENE BILD der FRAU 18 – und Kai Pflaume ist natürlich wieder unser Moderator!
BILD der FRAU: Lieber Kai, am 19. November verleihen wir zum 18. Mal die GOLDENE BILD der FRAU!
Kai Pflaume: Verrückt. Und wie schön! Wir sind volljährig. (Lacht)
Erinnerst du dich an eine Preisträgerin, die dich wirklich sprachlos gemacht hat?
Ich erinnere mich eher an ganze Jahrgänge. Und natürlich vergesse ich das erste Jahr nie, weil alles neu war und keiner wusste, wo das Ganze hingeht. Wie groß wir geworden sind! Ich schätze jede einzelne Preisträgerin sehr.
Gibt es einen Moment bei der Gala, bei dem du immer Gänsehaut kriegst?
Mittags, wenn die Preisträgerinnen vor der Gala zusammenkommen, um schon mal die Bühne kennenzulernen. Da spürt man: Sie merken, was dieser Abend für ein Gewicht haben wird. Auf so einer großen Bühne zu stehen, ist besonders – das spüre und genieße ich mit ihnen.
Was kannst du tun, um ihre Nervosität vielleicht ein bisschen zu lindern?
Alle sind ja sehr verschieden, manche wirklich sehr aufgeregt.
Ich gebe dann Tipps: „Schau erst mal nicht ins Publikum, schau mich an“ zum Beispiel.
Ich komme ihnen auf der Bühne auch meist ein
Stück entgegen. Und schon beim Fotoshooting im Frühjahr versuche ich, allen ein entspanntes Gefühl zu geben.
Du bist super nahbar, wie machst du das?
Ich liebe diese Begegnungen – beim Einkaufen, beim Bäcker, auf der Straße. Jeder, der kommt und „Hallo“ sagt, macht das ja, weil er etwas an mir schätzt. Und mir ist es auch wichtig zu wissen, was die Menschen beschäftigt.
Als wir am Ufer entlangspazieren, kommt uns eine Gruppe Schüler entgegen. Ein paar rufen „Hey, Kai Pflaume!“ und bitten um Erinnerungsfotos mit dem Handy. Bekommen sie natürlich! Und einen kurzen Plausch noch dazu.
Kai, hättest du gedacht, dass du auf deine alten Tage nochmal Teenager zum Kreischen bringst?
Hey, was heißt denn auf meine alten Tage? Die sind fern! (lacht) Aber ja, das ist natürlich großes Glück.
Hast du das Talent zum Glücklichsein?
Glück hat nichts mit Talent zu tun. Man kann Voraussetzungen schaffen, es sich in Teilen vielleicht sogar erarbeiten, indem man erreichbare Ziele definiert. Und dann muss Fortuna ein bisschen helfen.
Du setzt dir aber auch große Ziele!
Nicht permanent. Aber manchmal hilft es, ein Ziel zu haben. Wenn wir über Sport sprechen: Da ist ein Ziel immer gut für die Motivation.

Was willst du dieses Jahr schaffen?
Eine Bergtour mit meinem Freund Martin. Und im September bin ich einen Trail Run gelaufen, wo man die Berge hoch und runter rennt. Für mich eine neue Herausforderung wegen der Höhenmeter.
Auf Instagram sehen wir dich viel auf dem Rennrad. Wie viele Kilometer im Jahr?
Letztes Jahr bin ich etwa 3000 Kilometer Rad gefahren, knapp 1000 gelaufen. Dieses Jahr waren es bisher 750 Km Laufen und 1300 Km auf dem Rad.
Beeindruckend! Ehrgeiz haben auch unsere „goldenen Frauen“. Mit welcher Preisträgerin würdest du gern einen Tag verbringen?
Ich könnte bei jedem Projekt mit anpacken. Das ist spannend, in andere Themenwelten einzutauchen, Neues auszuprobieren.
Wie bereitest du dich im Laufe des Jahres auf
die Gala vor?
Sobald die Preisträgerinnen und Projekte feststehen, recherchiere ich natürlich. Lese über sie in Zeitungen, schaue mir ihre Social-Media-Auftritte an… Aber den persönlichen Kontakt gibt‘s vor der Gala nur beim Fotoshoting.
Hast du eigentlich noch Lampenfieber vor dem Treffen mit den starken Frauen?
Nein, Lampenfieber kenne ich nicht. Für mich ist es Neugier, Gespanntsein. Wir haben monatelang darauf hingearbeitet – wenn ich das nicht genießen würde, wäre ich ja bekloppt. (Lacht)
Welches Emoji beschreibt die Gala?
Ein Emoji reicht da nicht. Das Herz gehört dazu, ein Blitz für die Energie, ein breites Grinsen. Erstaunen würde auch passen, weil manchmal Dinge passieren, mit denen man nicht gerechnet hat.
Benutzt du generell Emojis, hast du da einen Liebling?
Am meisten benutze ich das Emoji, das Tränen lacht. Ich mag es, nüchterne Textnachrichten über Emojis persönlicher zu machen.
So kann man auch zwischen den Zeilen lesen.
Noch gut zwei Monate bis zur GOLD-Nacht. Worauf freust du dich besonders?
Auf das finale Foto. Da sind die Preisträgerinnen ganz frei, glücklich, voller guter Erfahrungen. Dieses Strahlen in den Gesichtern der Frauen ist unbeschreiblich und unvergleichlich.
Die dunklen Wolken überm Starnberger See meinen es inzwischen nicht mehr so gut mit uns. Wir müssen vor dem Platzregen flüchten.
Bevor wir wieder fahren: Hast du einen Lieblingsplatz hier am See?
Diese Promenade hier in Starnberg, die ist schon wunderschön. Das Nordbad in Tutzing auch, oft hat man Alpenblick. Ach, das ist schon ein Paradies hier!