Stinkende Vormieter*innen

So entfernen Sie unangenehme Gerüche aus Ihrer Wohnung

Frau steht in Wohnung und hält sich angewidert die Nase zu
© imago-images.de/Panthermedia
Der Geruch der Vormieter*innen ist nicht immer angenehm. So werden Sie ihn schnell los!

"Home Sweet Home" – wäre da nur nicht der penetrante Geruch der Vormieter*innen, der sich an Wänden, Teppichen, Möbeln und Polstern festgesetzt hat. Mit unseren Tipps wird Ihre Wohnung von dem fremden Gestank befreit.

Kettenraucher*innen, Haustiere und Leute, die mit hyperaktiven Schweißdrüsen gestraft sind, hinterlassen oft unangenehme Gerüche. Auch wenn die Wohnung vor dem Einzug ordentlich geputzt wurde, so kann sich der Gestank doch in den Möbeln, Wänden und Teppichen festsetzen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Geruch der Vormieter*innen schnell los werden!

Geruch vom Vormieter: Diese Tricks helfen!

Die erste Maßnahme bei Gestank in der Wohnung ist wohl auch die offensichtlichste: Fenster auf und richtig durchlüften! Besonders gut funktioniert das, wenn Sie zwei gegenüberliegende Fenster haben. Öffnen Sie beide und lassen Sie die frische Luft ordentlich durch den Raum ziehen. Lassen Sie die Fenster für etwa 15 Minuten offen und wiederholen Sie den Vorgang an den darauffolgenden Tagen.

Essig neutralisiert

Wenn sich der Mief richtig festgesetzt hat und einfach nicht verfliegen möchte, dann sollten Sie auf Essig zurückgreifen. Nehmen Sie hierfür einen Topf mit Wasser und schütten Sie einen Schluck Essig hinzu. Lassen Sie das ganze aufkochen und füllen Sie die Flüssigkeit dann in kleine Schälchen. Diese werden dann im ganzen Haus verteilt und sollten den Geruch nach einer Weile neutralisieren.

Wenn sich der Gestank an den Möbeln festgehangen hat, können Sie ein Tuch in die Essigmischung tränken und mit diesem gründlich über alle Oberflächen wischen.

Geruch aus Polstern entfernen

Wenn Polstermöbel von den Vormieter*innen übernommen wurden, können diese die Geruchsquelle sein. Der Gestank setzt sich in den Fasern fest und lässt sich aus diesen auch nur schwer wieder heraus bekommen.

Kennen Sie schon den Klebeband-Trick? Er kann ein echter Retter sein, um Kunstleder zu säubern.

Übeltäter Nikotin

Zigarettenrauch ist wirklich einer der hartnäckigsten Gerüche. Das Nikotin setzt sich nicht nur an Polstern und Möbeln, sondern sogar an den Wänden fest! Oftmals verfärben Letztere sich zu allem Überfluss auch noch gelblich und werden fleckig.

Versuchen Sie zunächst die Wände mit der bereits bekannten Essigmischung abzuwaschen. Wenn das nichts hilft, dann wird man um das Neustreichen nicht herumkommen.

Greifen Sie hierfür lieber etwas tiefer in die Tasche und investieren Sie in Dispersionsfarbe mit Nikotinsperre. Damit lassen sich die Teerablagerungen überstreichen und der miefige Gestank ist schon bald verflogen.

Auch Teppiche nehmen im Laufe ihres Lebens nicht nur eine ganze Menge an unschönen Gerüchen auf, sondern sie fangen auch an, sich aufzuwerfen. Stolperfalle Teppich: So verschwinden lästige Wellen.

Katzenstreu gehört nicht nur ins Katzenklo

Es mag vielleicht erstmal komisch klingen, doch Katzenstreu hilft tatsächlich dabei, die unangenehmen Gerüche der Vormieter*innen zu beseitigen.

Füllen Sie das Streu dafür in einen Strumpf und legen Sie ihn dahin, wo der Geruchsherd sein mag. Der Gestank wird nach und nach aufgenommen und ist schon innerhalb kürzester Zeit verschwunden.

Extratipp: Wenn Ihr Mülleimer müffelt, dann können Sie den Boden mit Katzenstreu auslegen. Achten Sie jedoch darauf das Streu regelmäßig auszuwechseln, damit es nicht feucht wird.

DIY Duftspender

Duftspender vertreiben unangenehme Gerüche und verbreiten eine angenehme Duftnote in der ganzen Wohnung. Säckchen sind hierbei der Klassiker: Füllen Sie getrocknete Kräuter oder Blüten in einen Stoffbeutel und hängen Sie diesen auf. Wahlweise kann man die Pflanzenteile auch zerstoßen und zusammen mit Natron in ein Einmachglas mit perforiertem Deckel füllen.

Eine gute Alternative sind außerdem Duftstäbchen! Die sind nicht nur schön anzusehen, sondern verbreiten zudem schnell und effektiv ihre angenehme Note. Für selbstgemachte Duftstäbchen brauchen Sie:

  • eine Flasche mit etwa 100 ml Fassungsvermögen
  • 5-10 Holzstäbchen
  • 80 ml Alkohol
  • 10 ml Glycerin
  • 8 ml ätherisches Öl

Als Duftträger kann man stattdessen auch geruchsneutrales Pflanzenöl verwenden. Ersetzen Sie hierfür den Alkohol und das Glycerin mit 90 ml Raps- oder Sonnenblumenöl.

Geben Sie alle Zutaten in die Flasche, schütteln Sie alles kräftig durch, stecken Sie die Stäbchen hinein und platzieren Sie den Duftspender dort, wo er gegen die störenden Gerüche helfen soll.

Auch Duftkerzen verströmen einen lieblichen Geruch und tauchen das Zimmer zusätzlich in ein gemütliches Licht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Duftkerzen selber gießen!

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