Schon gewusst?

Darum schläfst du auf dem Sofa besser ein 

Eine junge Frau mit natürlich gelocktem Haar schläft friedlich auf einem Sofa. Sie ist in eine gemütliche, helle Strickdecke gehüllt und umgeben von weichen Kissen, während sanftes Tageslicht das Zimmer durchflutet und eine Atmosphäre von Ruhe und Entspannung schafft. Im Hintergrund sind üppige Zimmerpflanzen zu erkennen.
© Adobe Stock/JODUBLE
Du schläfst gern auf dem Sofa ein? Lass das lieber sein!

Auf dem Sofa schläfst du besser ein als im Bett? Ein Neurologe kennt den Grund und rät dringend davon ab! Warum, liest du hier.

 

Dein Tag war lang. Die Arbeit hart. Klar, dass du dann abends auf dem Sofa landest – schön vor Netflix oder der neuen Folge "Bergdoktor". Aber ehe du dich versehen, bist du auf der Couch eingeschlafen. Wirst du wach, geht es ins Bett. Aber da dreht sich nur dein Gedankenkarussell – und anstatt einen Ausflug ins Tal der Träume zu machen, jonglierst du lieber mit irgendwelchen banalen Gedanken! Neurolog*innen wissen, warum du schneller auf dem Sofa einschläfst als in deinem Bett.

Schneller auf dem Sofa einschlafen als im Bett: Das ist der Grund

 

Nach dem deftigen Essen, zwischen zwei anstrengenden Meetings oder nach dem Feierabend: Irgendwie landest du immer wieder auf dem Sofa. Nach ein paar Minuten sind die Augen zu und du im Land der Träume. Ein kurzer Powernap hört sich erstmal traumhaft an, zerstört aber deinen Schlaf.

Das bestätigen auch Expert*innen. Mit jedem Nickerchen auf dem Sofa trainierst du dir eine schlechte Schlafgewohnheit an. Das sagt auch der Neurologe Karol Uscamaita.

Dein Gehirn muss lernen, dass dein Bett und dein Schlaf zusammen gehören. Ganz nach dem Motto: "My bed is my castle". Klar ist dein Wohnzimmer gemütlich. Hier darfst du auch alles anstellen, was dir Spaß macht. Nur schlafen halt nicht.

Sofa sorgt für Schmerzen

 

Die Sofakissen sind weich. Die Decke ist warm. Dein Sofa schreit förmlich: "Komm her und kuschel dich ein." Nach dem Aufwachen fühlt sich das Sofa aber nicht mehr ganz so himmlisch an. Der Rücken tut dir weh. Der Nacken sowieso.

Aber dein Sofa ist auch gar nicht darauf ausgelegt, dass du darauf schlafen sollst. Es tut nichts für die richtige Schlafhaltung. Die Wirbelsäule wird oft verdreht – und das kriegst du zu spüren. Auch der laufende Fernseher ist nicht gerade förderlich für deinen Schlaf. Laute Geräusche machen dich immer wieder wach, du schläfst so auch unruhiger.

Tricks, um nicht auf dem Sofa einzuschlafen

Mit diesen Tricks kannst du deine Gewohnheiten ändern und schläfst in Zukunft besser im Bett.

 

  1. Bitte nicht hinlegen. Wer sitzt, schläft schlechter ein. Versuche einfach, das gemütliche "ins Sofa fläzen" zu vermeiden, bei dem du dich letztlich mehr liegend als sitzend niederlässt.
  2. Der Film oder die Serie macht eine kurze Werbepause? Das kannst du auch. Lüfte zwischendurch mal das Wohnzimmer, hol dir ein Glas Wasser oder mach ein bisschen Sport. Vielleicht muss der Sofatisch auch mal kurz abgewischt werden. Jede Bewegung tut gut und sorgt dafür, dass du nicht einnickst.
  3. Im Dunkeln ist gut munkeln. Aber auch Schlafen klappt super! Und genau das willst du ja vermeiden. Gut wäre, wenn dir ein Licht aufgeht und du im Wohnzimmer mehr als ein Kerzenlicht anhast.
Quellen:
esquire.de
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