Schöne Füße

Mit diesen Tipps eine French-Pediküre selber machen

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© iStock/sellen
Um die Füße optimal vorzubereiten, empfiehlt es sich vorab, ein Fußbad zu nehmen.

Schöne Füße kommen vor allem in offenen Schuhen besonders gut zur Geltung. Dabei wirken schlichte Fußnägel sehr gepflegt. Erfahren Sie, wie eine French-Pediküre funktioniert und was Sie bei dieser Beauty-Behandlung beachten sollten.

Wer schöne und gepflegte Füße haben will, greift häufig auf die sogenannte French-Pediküre zurück. Eine French-Pediküre ist im klassischen Sinne ein natürlicher und eleganter Look, bei dem der Fußnagel in einem zarten Rosa glänzt und die Nagelspitze weiß lackiert wird. Damit wirken die Füße schön sowie gepflegt und passen zu jedem Outfit.

Eine perfekte French Pediküre können Sie sich einerseits im Beauty-Salon machen lassen. Oder Sie setzen dem Nageltrend – mit ein wenig Fingerfertigkeit und dem richtigen Material – auch zu Hause um.

French-Pediküre selber machen: So geht's!

Die einfachste Variante für eine selbstgemachte French Pediküre gelingt mit Nagellack. Wer sich den Gang in einen Kosmetiksalon sparen möchte, benötigt allerdings noch ein paar mehr Utensilien, bevor es losgehen kann:

  • Sandfeile oder Glasfeile
  • Nagelschere oder Nagelknipser
  • Nagelhautentferner-Gel oder -Stift
  • Farbloser Unterlack
  • Roséfarbener Nagellack (alternativ auch ein Nudeton oder eine transparente Farbe Ihrer Wahl)
  • weißer Nagellack
  • Klarlack als Überlack
  • Halbrunde Schablonen

Schritt 1: Fußbad nehmen

Um die Füße optimal vorzubereiten, empfiehlt es sich vorab, ein Fußbad zu nehmen. So werden Haut und Nagel weich und lassen sich besser bearbeiten. Hierfür eignen sich ätherische Badeöle mit Rosmarin oder ein wohltuendes Fußbad aus dem Drogeriemarkt. Wer keinen Badezusatz zu Hause hat, kann ein paar Tropfen Olivenöl in eine Schüssel mit Wasser geben und die Füße für etwa 10 bis 15 Minuten darin baden. Die Füße sollten vor dem Fußbad natürlich mit Seife gewaschen werden.

Schritt 2: Hornhaut entfernen

Die überschüssige, trockene Haut sollte zunächst entfernt werden. Eine schonende Variante ist ein Peeling, welches sich ganz leicht aus altem Kaffeesatz oder Öl und Meersalz herstellen lässt. Auch eine Peelingcreme aus dem Drogeriemarkt ist geeignet. Wird das Peeling einmal pro Woche angewandt, spart man sich das Hornhautraspeln.

Sollte dennoch überschüssige Haut vorhanden sein, einfach die Haut an Ferse und Ballen vorsichtig mit einer Sand- oder Glasfeile abrubbeln. Aber: Finger weg vom Bimsstein. Anschließend die Füße mit eiskaltem Wasser abspülen und trocken rubbeln.

Schritt 3: Nägel in Form bringen

Kürzen Sie die Nägel zunächst mit einem Nagelknipser oder einer Schere auf die richtige Länge und feilen Sie sie in Form. Achten Sie auf die natürliche Nagelform. Feilen Sie den Nagel zum Beispiel zu rund, besteht die Gefahr dass er einwächst.

Tragen Sie anschließend das Nagelhautentferner-Gel oder den -Stift auf, schieben Sie die hervorstehende Nagelhaut vorsichtig zurück. Gehen Sie dabei nicht zu tief rein, um die Nagelhaut nicht zu verletzen. Zum Schluss können Sie den Nagel noch mit einer Polierfeile auf Hochglanz bringen. Dies ist auch die optimale Basis für die erste Schicht Nagellack.

Schritt 4: Nägel lackieren

  1. Zunächst wird ein farbloser Unterlack aufgetragen. Um das Auftragen zu erleichtern, kann ein Zehentrenner verwendet werden. Diese Schicht sollte dann für mindestens zehn Minuten gut lufttrocknen.
  2. Anschließend können die Schablonen verwendet werden. Achten Sie darauf, die Schablone mittig aufzukleben und dass das obere Ende dort sitzt, wo auch das natürliche Weiß des Nagels beginnt. Jetzt etwas weißen Lack mittig auftragen und nach links und rechts hin zu den äußeren Spitzen ziehen.
  3. Die weiße Schicht nochmals gut trocknen lassen. Hier ist Geduld gefragt, denn nur wenn die Schicht wirklich trocken ist, können die Folien abgezogen werden. Sollte der Lack dennoch etwas verlaufen sein, kann man mit einem Nagelkorrekturstift arbeiten.
  4. Als letzte Schicht einen durchsichtigen, rosé- oder nudefarbenen Nagellack auftragen und diese Schicht nochmal für etwa eine halbe Stunde trocknen lassen. Wer möchte, kann den Farblack auch zweimal verwenden, damit wird der Look etwas milchiger und noch natürlicher.
  5. Zum Schluss einen Klarlack zum Schutz auftragen. Er schützt den Farblack und sorgt für ein glänzendes und ebenmäßiges Finish.

Unser Tipp: Wählen Sie doch den angesagten Perlmutt-Nagellack, um Ihre Füße zu echten Hinguckern zu machen. Achten Sie dabei darauf, einen transparenten Lack zu benutzen, damit die weißen Nagelspitzen noch hindurchscheinen.

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Foto: iStock/HadelProductions

Schritt 5: Abschließende Pflege

Im letzten Schritt, wenn alle Nagellackschichten gut getrocknet sind, empfiehlt es sich, etwas Nagelöl auf das Nagelbett aufzutragen. Massieren Sie dieses gut ein und verwöhnen Sie die Füße anschließend nochmals mit einem Klecks Handcreme. Das sieht nicht nur schön aus, sondern lässt Sie wie auf Wolken gehen.

Übrigens: Wem die French Pediküre zu langweilig ist, kann die Nägel vorm Auftragen des Überlacks mit Glitzersteinchen oder Blumenaufklebern verzieren. Zudem muss die Nagelspitze nicht zwingend weiß sein. Hierfür kann man durchaus auch einen Glitzerlack oder andersfarbigen Lack verwenden. Lassen Sie sich von diesen wunderschönen Nageldesigns inspirieren und probieren Sie es einfach mal aus:

Auf unsere Themenseite finden Sie noch mehr Beauty-Ratgeber und Tipps für schöne Füße sowie die richtige Hautpflege.

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