Neue Lederschuhe sehen schick aus und sollen sich im Laufe des Tragens an den Fuß anpassen. Wenn sie aber ganz neu sind, ist das Material oftmals hart und starr. Blasen und Fußschmerzen drohen. Mit diesen Tricks können Sie Lederschuhe weich und bequemer machen.
Lederschuhe bequem machen: Die etwas ungewöhnlichen Tricks!
Wie man neues Leder weich bekommt? Die meisten von uns denken sicher an den Haushalts-Hack Zeitungspapier. Stimmt, der kommt auch vor, aber noch ein paar Tricks der etwas anderen Sorte...
Dehnen mit Spray und Spanner
Hartes Leder weich und dehnbar zu bekommen, geht natürlich mit speziellen Dehnsprays. Diese werden einfach in den Lederschuh gesprüht. Lassen Sie den Schuh inkl. Schuhspanner über Nacht stehen, damit das Leder nachgibt und sich dehnen lässt. Sie müssen sich aber gar kein extra Spray kaufen, folgende Hausmittel sind ebensolche Dehnungswunder. Und dabei preiswerter und umweltfreundlicher.
Der Klassiker: Zeitungspapier zum Weiten von Schuhen
Schon unsere Großeltern haben das so gemacht. Knüllen Sie Zeitungspapier zusammen und feuchten es anschließend an. Dann stopfen Sie die Schuhe großzügig damit aus. Der Hintergrund: Das Leder nimmt das Wasser auf, das Material wird weicher. Wichtig ist, dass Sie den Schuh nicht verformen oder verbeulen, indem Sie das Papier unregelmäßig hineindrücken – besser ist es, ihn seiner vorgegebenen Form folgend damit auszustopfen und alles über Nacht stehen zu lassen.
Die sind nicht nur zum Essen da!
Kartoffeln als Schuhweichmacher? Absolut! Lederschuhe nehmen die Feuchtigkeit der Kartoffel auf, so weit ist das vielleicht keine Überraschung. Aber: Die Stärke der praktischen Knolle macht das Leder geschmeidig und weich. Zur Anwendung: Schneiden Sie die Kartoffeln auf und legen Sie die Innenseite an die zu weitende Stelle im Lederschuh. Etwas Zeitungspapier hält die Kartoffeln an Ort und Stelle während der Einwirkprozedur.
Alkohol als längerfristige Lösung
Leder wird auch mit dem Hausmittel Alkohol weicher. Dazu benötigen Sie nur etwas hochprozentigen Reinigungsalkohol bzw. Spiritus. Der Vorteil des Alkohols: Er zieht zwar langsamer als Wasser, dafür aber besonders tief ins Leder ein und sorgt für dauerhaftere Geschmeidigkeit. Die Anwendung: Etwas Alkohol auf einen Lappen auftragen und die Innenseite der Schuhe bearbeiten. Das Leder muss dabei gut getränkt werden, damit der Spiritus wirken kann. Bitte nur an der Innenseite der Schuhe benutzen und das Material vorab auf Farbechtheit prüfen.
Wärme als Dehnungshilfe: der Fön
Enge Lederschuhe werden auch durch Hitze weiter. Die Wärme eines Föns zum Beispiel sorgt für die flexiblere Formung. Tipp: Ziehen Sie besonders dicke Socken in den neuen Schuhen an und erwärmen Sie die zu engen Stellen. Das Leder wird weich. Fahren Sie mit allen drückenden Stellen fort, um die Schuhe bequemer zu machen. Wichtig ist, die strapazierten und trockenen Lederstellen abschließend mit Schuhcreme zu pflegen.
Auch extreme Kälte hilft beim Weiten
Wenn der Schuh drückt, kann man alternativ auch auf Kälte zurückgreifen. Dafür stecken Sie einen gut zu verschließenden Gefrierbeutel in den Schuh. Dieser sollte diesen komplett ausfüllen. Füllen Sie Wasser in den Gefrierbeutel im Schuh und geben Sie alles über Nacht ins Eisfach. Die Zeit sollte genügen, um das Leder schön weich zu bekommen.
Wenn's denn sein muss, dann so
Die tragen sich noch ein... Diesen Spruch kennt jeder. Wer zuvor einen der oben genannten Tipps versucht hat, sollte seine Lederschuhe anschließend tragen, damit sich das Material an den Fuß anpasst. Dabei sollten Sie aber auf Folgendes achten, um keine Fußschmerzen oder Blasen davonzutragen: Tragen Sie die neuen Schuhe zu Beginn zunächst jeden Tag nur kurz und nehmen Sie sich zum Wechseln ein paar bequeme Schuhe mit.
Einkaufszeit bei Schuhen beachten
Da jeder Fuß im Laufe des Tages leicht anschwillt, ist es nicht sinnvoll, den Kauf auf den frühen Vormittag zu legen. Shoppen Sie am Nachmittag oder Abend, um auszuschließen, dass die Schuhe bereits zu eng gekauft wurden.
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Die Schuhe waren zu eng: Darf man Blutblasen einfach so aufstechen?
Sie brauchen noch mehr Tipps? Sehr gern. Schauen Sie sich dazu einfach auf unserer Themenseite Haushaltstipps um.

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