Es muss ja nicht immer 69 sein

Sexstellung 77 – warum Pärchen jetzt darauf stehen

Ein Paar liegt im Bett. Sie liegt auf der Seite vor ihm und trägt schwarze Spitzenunterwäsche. Er liegt dicht hinter ihr ebenfalls auf der Seite.
© iStock/KatarzynaBialasiewicz
Die Sexstellung sorgt für Intimität und gibt IHR die Möglichkeit, den Rhythmus vorzugeben.

77 statt 69? Warum diese Sexstellung bei Paaren so beliebt ist, wie sie funktioniert und welche aufregenden Momente dadurch auf dich zukommen.

Sex-Stellungen gibt es gefühlt wie Sand am Meer. Besonders beliebt – weil nicht mit akrobatischen Höchstleistungen verbunden – ist neben der Missionarsstellung vor allem die 69 ("Neunundsechzig"). In dieser Stellung können sich beide Partner*innen entspannt oral befriedigen. Eine neue Stellung ist jetzt auf dem Weg, in das Lieblingsrepertoire aufgenommen zu werden, da sie vielversprechend und entspannt machbar ist. 

Sexstellung 77: Heißer als die Löffelchenstellung

Die aufregendere Variante der Löffelchenstellung heißt 77. Ähnlich wie bei der Sexstellung 69 lässt sich die Zahl hier von der Körperhaltung ableiten, die die Partner während des Liebesspiels einnehmen. Sie vermittelt ebenso viel Nähe, ist aber ein heißes Upgrade der 69. 

So funktioniert die Sexstellung 77

Wie die beiden Ziffern 7 und 7 legen sich beide Partner*innen in der Seitenlage aneinander, wobei beide in die gleiche Richtung schauen. Beide sollten so nahe an ihrem Rücken liegen, wie es nur geht, so nah, dass nicht einmal ein Blatt zwischen sie passt.  Deshalb ist die Position auch besonders innig.

Wer vorn liegt, schlingt nun die Beine um den/die Partner*in, der/die hinten liegt und streckt ihm/ihr so ihren Hintern entgegen. So wird die Hüfte geöffnet und der/die hinten liegende Partner*in kann von hinten in die Vagina eindringen. Dabei kann er/sie durch die besondere Position gleichzeitig auch ihren G-Punkt stimulieren.

Nun kann sie beide Beine wieder ausstrecken und legt sie im 45-Grad-Winkel zu ihrem Körper ab –alle vier Beine bleiben aber weiterhin verschlungen und die Vereinigung bleibt. Das sorgt nicht nur für maximale Stimulation, sondern ist auch eine komfortable Stellung.

Das Tolle: Wem die Position nach einer Weile doch zu anstrengend wird, kann die Beine während des Liebesspiels immer wieder leicht anwinkeln, denn die Sexstellung 77 lebt ja gerade vom Wechsel zwischen An- und Entspannung und macht sie so lustvoll.

Sie gibt den Rhythmus vor

Wer bei dieser Sexstellung vorn liegt, gibt hier den Rhythmus vor und bestimmt die Tiefe der Penetration, indem sie ihre Hüften immer wieder stärker oder eben weniger stark bewegt.

Wichtig ist natürlich, dass beide für diese Stellung bereit sind. Ganz zu Beginn des Aktes kann die Position eventuell als unangenehm empfunden werden, wenn der/die hinten liegende Partner*in versehentlich zu fest stößt, da die tiefe Penetration hier anatomisch einfacher ist als in anderen Positionen. Wenn beide Partner*innen aber währenddessen gut kommunizieren, bringt die Sexstellung 77 heißen Schwung ins Liebesleben.

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