Spätzle kann man fertig kaufen – oder einfach selbst machen. Hier lesen, wie es geht.
Fertig abgepackte Spätzle gibt es mittlerweile in den meisten Supermärkten direkt aus der Frischetheke zu kaufen. Doch manchmal muss es dann einfach etwas Selbstgemachtes sein! Bei uns erfahren Sie, wie Sie Spätzleteig ganz einfach selbst zubereiten.
Zutaten für 4 Portionen:
400 g Mehl, Type 550
4 Eier, Größe M
1 TL Salz
etwa 220 ml Wasser
Zubereitungszeit:
ca. 40 Minuten
Und so wird’s gemacht:
Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. In diese Eier, Salz und die angegebene Menge Wasser geben – nun alle Zutaten gut vermengen. Das geht am besten händisch mit einem Kochlöffel oder mit einem Handmixer. Sie sollten so lange quirlen, bis der Teig Blasen wirft und zähflüssig vom Kochlöffel fließt, ohne zu reißen.
Einen großen Topf voll Salzwasser aufkochen lassen.
Nun haben Sie verschiedene Varianten, wie aus dem Teig Spätzle werden können. Wir schildern Ihre Optionen im Folgenden. Wichtig: Die Spätzle brauchen dann nur eine sehr kurze Kochzeit. Sobald sie an die Wasseroberfläche aufsteigen, sollten Sie mit einer Schaumkelle aus dem Topf genommen werden – fertig!
Sobald Sie den Teig haben, gilt es, diesen in auch in die entsprechende Spätzleform zu bringen. Dafür haben Sie verschiedene Möglichkeiten:
Spätzlereibe: Es gibt bestimmte Spätzlereiben, die direkt auf dem Topf angebracht werden können. Eine Portion Teig darauf geben und Spatel über die Reibe streichen. So gelangen spätzleförmige Teig-"Würmchen" ins kochende Wasser.
Spätzlepresse: Der Klassiker. Sie geben etwas Teig in die Presse und drücken den Teig direkt ins kochende Wasser. Teig mit einem Messer vom Gerät lösen – das war es auch schon.
Spätzlebrett: So geht's traditionell. Eine Portion Teig wird auf ein Holzbrett gegeben und mit zügigen Handgriffen mit einem scharfen Messer ins Wasser geschabt. Ist mühsam, erfordert Übung – aber auf diesem Wege hat einst schon Oma Spätzle gemacht. Und so ein bisschen Nostalgie ist doch auch etwas Feines!
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Sie sehen: So kompliziert ist es gar nicht, seinen Spätzleteig selbst zu machen. Und das Ergebnis kann sich schmecken lassen – versprochen!
Und was dann tun, wenn die Spätzle fertig sind? Ganz pur ist das irgendwie auch nichts Ganzes und nichts Halbes. Der Klassiker sind natürlich Allgäuer Käsespätzle – doch es gibt auch Leckereien wie beispielsweise schwäbische Wurstspätzle. Oder Sie machen es sich ganz einfach und braten die Spätzle mit Semmelbröseln und Butter an. Einfach köstlich!
Spätzle sind unter anderem in der Alpenküche schwer beliebt. Sie wollen mehr Rezepte aus der Bergregion kennenlernen? Dann werfen Sie einen Blick in die Galerie:
Unser Rezept ist übrigens auch ein passendes Beispiel dafür, dass Nudelgerichte nicht zwangsläufig aus Italien kommen müssen. Alle weiteren Inspirationen für Teigwaren aus aller Welt finden Sie auf der Themenseite.
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