Auch ohne Döner-Spieß!

Lust auf Döner? Dann mach ihn doch einfach selbst!

Ein leicht geöffnetes Fladenbrot mit typischer Döner-Füllung aus Fleisch und Salat.
© iStock/gbh007
Mmmh... Döner! Den kannst du auch ohne Imbiss und Bringdienst zu Hause genießen. Selbst gemacht!

Genehmigst du dir gerne mal einen Döner beim Imbiss um die Ecke? Dann solltest du dir das gefüllte Fladenbrot unbedingt mal selbst zubereiten. Wir verraten dir, wie es geht.

Zutaten für 4 Portionen:

  • Für das Fleisch:
  • 800 g Rindfleisch (Schulter oder Hüfte, am Stück)
  • 4 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Oregano
  • Thymian
  • Kreuzkümmel
  • Salz, Pfeffer
  • Für die Soße:
  • 400 ml Joghurt, türkisch
  • 1 Becher Ayran
  • 100 g Schmand
  • 4 EL Mayonnaise
  • 4 Knoblauchzehen
  • frische Kräuter
  • Salz, Pfeffer
  • Chiliflocken
  • Sonstiges:
  • 4 Fladenbrote
  • 100 g Rotkraut, eingelegt
  • 100 g Weißkohl
  • 100 g Blattsalat
  • 2 Tomaten
  • 1 Zwiebel, rot
  • 1/2 Salatgurke

Zubereitungszeit:

Gesamtzeit: 45 Minuten (zzgl. 90 Minuten Frier- und Marinierzeit)

Und so wird’s gemacht:

  1. Die meisten Menschen besitzen wahrscheinlich keinen Dönergrill, weshalb wir an dieser Stelle eine alternative Zubereitungsmöglichkeit vorstellen: Das Fleisch vor Zubereitung eine Stunde ins Gefrierfach legen – so lässt es sich anschließend mit einem Messer hauchdünn in Scheiben schneiden. Diese in die vom Döner bekannte Größe verarbeiten.

  2. Zwiebel und Knoblauch abziehen und beides hacken. Alles zusammen mit dem Fleisch, Öl, Oregano, Thymian, Kreuzkümmel sowie Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und eine halbe Stunde ziehen lassen. 

  3. In der Zwischenzeit die Soße zubereiten. Dafür türkischen Joghurt, Ayran, Schmand sowie Mayonnaise zu einer glatten Soße verrühren. In diese vier Knoblauchzehen pressen. Wer's gerne mit viel Knoblauch mag, nimmt einfach mehr. Das Ganze mit frischen Kräutern, Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen. Soße vorerst kalt stellen.

  4. Nun die Füllung vorbereiten. Dafür den Kohl und den Salat in Streifen schneiden. Tomaten abwaschen und in Achtel schneiden, Zwiebel abziehen und in halbe Ringe schneiden – Salatgurke in Scheiben schneiden.

  5. Das marinierte Fleisch in einer Pfanne scharf anbraten, bis es gar und – je nach Belieben – schön kross ist.

  6. Fladenbrot vierteln, aufschneiden und anschließend 3-4 Minuten im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen erwärmen.

  7. Nun geht es ans Befüllen! Dafür zunächst das Fladenbrot aufklappen und die untere Seite mit Soße bestreichen. Dann die anderen Zutaten ins Fladenbrot geben  – Fleisch, Salat, Rotkraut, Weißkohl, Salat, Gurke, Tomaten, Zwiebeln und evtl. noch mehr Soße. Der Vorteil: Jeder, der mitisst, kann seinen Döner so füllen, wie er mag und zum Beispiel die Zwiebeln weglassen, wenn er diese nicht mag. So kommt jeder geschmacklich voll auf seine Kosten!

Tipp: Besonders lecker ist dieser selbst gemachte Döner, wenn du noch ein wenig gewürfelten Feta mit hinein gibst.

Wer hat den Döner erfunden?

Fleisch vom Drehspieß mit Salat, Soße und praktisch verpackt in einem Fladenbrot – das stellen sich die meisten unter einem Döner Kebab vor. Tatsächlich ist das eine deutsche Erfindung, in der Türkei bezeichnet man lediglich das Fleisch als Döner Kebab, das dann zu Reis oder Salat serviert wird.

Und obwohl die Variante im Fladenbrot als deutsche Erfindung gilt, scheiden sich bis heute die Geister, WO genau und von WEM sie erfunden wurde. Mehrere Berliner beanspruchen die Erfindung für sich, aber auch ein Mann aus dem schwäbischen Reutlingen. Wer es nun war, wird sich wohl nie eindeutig klären lassen.

Doch Fakt ist: Ein gelegentlicher Döner ist für die meisten Deutschen nicht aus dem Speiseplan wegzudenken – warum auch nicht? Das Fladenbrot-Gericht schmeckt Fleischliebhabern – und mit einer Füllung aus Salat, Soße und etwa gegrilltem Halloumi werden auch Vegetarier glücklich. Wer sich Low Carb ernährt, serviert den Salat und das Fleisch einfach ohne Fladenbrot. Da ist wirklich für alle das Richtige dabei!

Du bist auf Diät, willst aber dennoch gerne zum Döner-Imbiss? In unserem Ratgeber verraten wir dir, was du guten Gewissens futtern kannst. 

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