Binnen 24 Stunden sind 410 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Das vermeldet das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch. Ein neuer Höchstwert, der die Gesamtzahl der Todesopfer auf 14.771 steigen lässt.
Neuer Höchststand der Corona-Todesfälle
Fast 100 Corona-Tote mehr als beim bislang höchsten Stand – der Mitte April mit 315 Todesfällen verzeichnet wurde. 410 Menschen sind innerhalb von 24 Stunden der Krankheit Covid-19 und den durch das Coronavirus ausgelösten Folgen erlegen.
Insgesamt meldet das Institut zudem 18.622 Neuinfektionen. Vergangenen Mittwoch hatte die Zahl der Neuinfizierten mit 17.561 niedriger gelegen. Der bisherige Höchststand wurde vergangenen Freitag erst gemeldet – mit 23.648 Fällen. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie in Deutschland 961.320 nachgewiesene Infektionen gezählt, die Dunkelziffer liegt sicher höher.
Schätzungsweise gelten laut RKI 656.400 Menschen als von Covid-19 genesen – viele davon leiden aber unter Spätfolgen.
Nordrhein-Westfalen und Bayern derzeit am meisten betroffen
Lediglich acht Landkreise blieben in den 24 Stunden ohne Neuinfektionen. Höchststände gab es in Nordrhein-Westfalen mit 3.636 und in Bayern mit 2.940 gemeldeten Fällen, gefolgt von Baden-Württemberg mit 1.972 und Berlin mit 1.615 Neuinfizierten. Nordrhein-Westfalen zeigt zudem erneut die höchste Zahl an Todesfällen mit 78 Personen.
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Noch ein Viertel der Intensivplätze frei
5.957 freie Intensivbetten gibt es derzeit – das sind 24 Prozent der verfügbaren Plätze, für die jedoch nicht immer genug Pflegepersonal bereitsteht. 18.155 Plätze sind mit Patienten ohne Covid-19 belegt, das sind 65 Prozent.
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