Aktualisiert: 01.03.2018 - 12:30
Ernährungsmythos?
Brauchen wir wirklich täglich eine warme Mahlzeit?
Foto: iStock/Ivanko_Brnjakovic
Nicht für jede und jeden ist eine warme Mahlzeit am Tag umsetzbar. Doch ist das ungesund? Erfahren Sie es hier.
Ohne eine warme Mahlzeit im Bauch fühlt sich der ein oder andere am Abend nicht richtig satt und schon gar nicht zufrieden. Der Spruch "Etwas Warmes braucht der Mensch" hält sich seit dem bekannten Werbeslogan aufrecht. Aber wie ist das aus ernährungswissenschaftlicher Sicht zu beurteilen? Benötigen wir für unsere Gesundheit wirklich ein warmes Essen am Tag? Wir klären auf.
Vor allem unter der Woche kommen Berufstätige, die immer irgendwie unterwegs sind, nicht zum Kochen. Vor allem die Familie weist dann gerne darauf hin, wie ungesund es sei, auf eine warme Mahlzeit am Tag zu verzichten . Doch was ist dran an der "Ernährungsregel"? Benötigen wir täglich eine warme Speise, um gesund zu sein und zu bleiben? Die Antworten gibt es hier!
Diese Vorteile bringt eine warme Mahlzeit am Tag
Eine der zehn Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) besagt, dass wir uns vielseitig ernähren sollten, um unseren täglichen Nährstoffbedarf zu decken. Wer jedoch generell nicht warm isst und sich nur von Rohkost ernährt, schließt automatisch viele Lebensmittel wie zum Beispiel Nudeln, Reis, Brokkoli, Bohnen, Auberginen, Fleisch und Eier fast vollständig aus.
Die DGE gibt verschiedene Empfehlungen für eine gesundheitsfördernde Ernährung. Lesen Sie, welche Ernähungstipps der DGE neu sind bzw. sich geändert haben.
Im Durchschnitt macht eine warme Mahlzeit am Tag 30 Prozent der zugeführten Energie aus. Wer diese also weg lässt, nimmt unter Umständen zu wenig Energie zu sich. Außerdem wird die Verwertung zahlreicher Nährstoffe durch das Erhitzen verbessert. Ein gutes Beispiel bietet hier die Karotte und auch die Tomate:
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Ihre wichtigen Wirkstoffe wie das Beta-Carotin, eine Vitamin A-Vorstufe, werden von den harten Zellwänden zurückgehalten, und wir können aus den rohen Karotten nur etwa 9 Prozent verwerten. Durch das Erhitzen wird die Struktur der Zellwand aufgeweicht, wodurch das Beta-Carotin für unseren Körper vollständig zur Verfügung steht.
Doch das Kochen will gelernt sein: Damit keine wichtigen Nährstoffe verloren gehen, sollte Sie auf diese Zubereitungsweisen achten, wenn Sie Gemüse dünsten, dämpfen und blanchieren.
Letztendlich ist es aber auch eine Geschmackssache. So sind zusätzlich die sensorischen Funktionen wie Geruch, Aussehen und Konsistenz der Nahrung wichtig. Gegarte Speisen riechen stärker und regen so den Appetit an.
In der steten Diskussion um die richtige Ernährung kursieren vor allem bei Nicht-Experten viele Thesen, die nicht wirklich der Wahrheit entsprechen. Wir haben 20 Diät-Mythen den Wahrheits-Check unterzogen:
Über das Thema Diäten werden immer wieder verschiedenste Thesen aufgestellt. Welche der Wahrheit entsprechen und welche nicht bzw. nur bedingt, erfahren Sie in unserer Bildergalerie. Durchklicken und Staunen!
Foto: iStock (3) Collage Bild der Frau
Diät-Mythos Nummer 1: Wer von blauen Tellern isst, der isst weniger.
Stimmt – zumindest bedingt. Psychologen haben durch diverse Studien herausgefunden, dass man weniger Appetit hat, wenn man von blauem Geschirr isst. Dies läge daran, dass Blau in dieser Form in natürlichen Lebensmitteln nicht vorkommt und den appetitlichen Eindruck insgesamt schmälert.
Foto: iStock/ eyewave
Mythos Nummer 2: Wer Sit-ups und Crunches macht, bringt Bauchfett zum Schmelzen.
Stimmt nicht. Wer regelmäßig Sport treibt, baut natürlich Muskeln auf und wird – bei entsprechender Ernährung – auch schlanker. Doch der Körper sucht es sich selbst aus, in welchem Körperteil beim Sport Fett abgebaut wird. Nur weil man gezielt den Bauch trainiert, heißt das noch lange nicht, dass man auch am Bauch Fett verliert.
Foto: ©iStock / YekoPhotoStudio
Diät-Mythos Nummer 3: Wer abnehmen will, sollte regelmäßig in die Sauna gehen.
Stimmt nicht. Einfach eine Stunde in die Sauna gehen und beim Relaxen Pfunde verlieren? Schön wär's! Und tatsächlich ist man nach einem Sauna-Besuch leichter als unmittelbar davor. Doch von Abnehmen kann kaum die Rede sein. Am Ende ist es nämlich nur Wasser, dass man verliert – und das hat man im Handumdrehen wieder auf den Hüften. Auch, wenn die Sauna nicht gerade beim Abnehmen hilft, ist sie dennoch sehr gesund.
Foto: ©iStock / IS_ImageSource
Diät-Mythos Nummer 4: Lebensmittel mit Negativ-Kalorien helfen beim Abspecken.
Stimmt nicht. Manchen Lebensmitteln wird nachgesagt, dass sie sogenannte Negativ-Kalorien haben. Damit gemeint ist, dass bestimmte Lebensmittel weniger Kalorien haben, als der Körper verbraucht, um sie zu verdauen. Das soll zum Beispiel für Sellerie und Spargel gelten. Doch hier hat sich leider ein Denkfehler eingeschlichen: Die Kalorien, die man bei der Verdauung verbraucht, wurden von der Lebensmittelindustrie bereits vom Gesamtwert abgezogen. Dieser Mythos stimmt also nicht.
Foto: iStock/ MmeEmil
Diät-Mythos Nummer 5: Zähneputzen hilf gegen Heißhunger auf Süßes.
Das stimmt tatsächlich. Grund ist die meist enthaltene Pfefferminze, die als natürlicher Appetitzügler bekannt ist. Wer plötzlich Hunger auf Schokolade verspürt, sollte sich einfach die Zähne putzen. Alternativen: ein Glas Pfefferminztee trinken oder Minz-Kaugummis kauen.
Was die Minze sonst noch alles kann , lesen Sie hier.
Foto: ©iStock/velvelvel
Diät-Mythos Nummer 6: Wer abnehmen will, muss frühstücken.
Stimmt. Einige Studien haben ergeben, dass Frühstücks-Fans tendenziell schlanker sind, als Frühstücks-Muffel. Das soll daran liegen, dass Letztere im Laufe des Tages häufiger zu ungesunden Snacks oder Fast Food greifen.
Und wenn Sie wissen wollen, welche Lebensmittel zu einem gesunden Frühstück gehören , werden Sie hier informiert.
Foto: iStock/tataks
Diät-Mythos Nummer 7: Die Gene sind schuld am Übergewicht.
Das stimmt. Tatsächlich kann die genetische Veranlagung der Grund sein, dass man bestimmte Stoffe weniger gut verwerten kann als andere Menschen. Wissenschaftler haben sogar herausgefunden, dass es ein bestimmtes Gen gibt, das für Übergewicht verantwortlich sein kann. Nicht alle Menschen tragen dieses Gen in sich. Doch Extra-Pfunde nur auf Veranlagung zu schieben, ist auch keine Lösung. Mit Disziplin, gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung kann man dem Gen entgegenwirken.
Foto: iStock/ lisafx
Diät-Mythos Nummer 8: Light-Produkte machen schlank.
Stimmt nicht – und zwar aus gleich mehreren Gründen. Wer die leichte Variante eines Lebensmittel isst, der nimmt tendenziell mehr davon zu sich. Und das kann fatal sein. Produkte, die weniger Fett enthalten, enthalten dafür oft mehr Zucker. Produkte, die wiederum weniger Zucker haben, enthalten dafür meist mehr Fett. Wer auf den Verpackungen die Nährwertangaben vergleicht, stellt häufig fest, dass die Light-Version genauso viele oder gar mehr Kalorien hat, als das Ausgangsprodukt.
Foto: iStock/Karisssa
Diät-Mythos Nummer 9: Wer Mahlzeiten durch Eiweiß-Shakes ersetzt, nimmt leichter ab.
Stimmt nicht. Es klingt natürlich zu schön um wahr zu sein: Einfach ein paar Shakes über den Tag verteilt trinken und schlank werden. In der Realität gestaltet es sich allerdings doch anders. Effektiver ist es, wirklich frische Lebensmittel und Gemüse zu essen: Da hat der Körper einiges mit der Verdauung zu tun und schon dabei werden Kalorien verbrannt – nicht so bei den Protein-Drinks. Solche Drinks eignen sich eher als Ergänzung zu gesunder, leichter Kost.
Lesen Sie hier,
ob Diät-Shakes generell halten, was sie versprechen .
Foto: iStock/Thomas_EyeDesign
Diät-Mythos Nummer 10: Wer nach 18 Uhr isst, wird dick.
Stimmt nicht. Am Ende ist es vor allem die Kalorienbilanz, die über die Gewichtszunahme bestimmt. Wer bereits vor 18 Uhr zu viel und zu fettig gegessen hat, nach 18 Uhr aber fastet, wird trotzdem zunehmen. Was aber stimmt ist, dass man nicht kurz vor dem Zubettgehen essen sollte. Essen Sie während der aktiven Stunden des Tages, dann verbrennt Ihr Körper die Kalorien auch wieder.
Zu welchen Zeiten Sie essen sollten, um erfolgreich abzunehmen , erfahren Sie hier.
Foto: iStock/ ~UserGI16253959
Diät-Mythos Nummer 11: Beim Intervallfasten nimmt man ab, egal was man isst.
Stimmt nicht. Das Prinzip des Intervallfastens (auch intermittierendes Fasten genannt) ist derzeit sehr beliebt. In den meisten Fällen wird 16 Stunden am Tag gefastet, während an 8 Stunden gegessen werden kann – aber eben nicht alles, was man mag, auch wenn viele das behaupten mögen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt zu bedenken: "Die meisten Konzepte des Intervallfastens beinhalten keine oder nur sehr vage Empfehlungen zur Lebensmittelauswahl. Daher findet alleine durch das intermittierende Fasten in der Regel keine Ernährungsumstellung hin zu einer ernährungsphysiologisch günstigen Lebensmittelauswahl statt". Und das ist es ja eigentlich, was dauerhaft schlank macht: Eine langfristige Umstellung hin zu einer gesünderen, bewussteren Ernährung.
Wollen Sie mehr über das
Intervallfasten erfahren? Hier gibt's weitere Infos vom Profi Dr. Eckart von Hirschhausen.
Foto: iStock/Rocky89
Diät-Mythos Nummer 12: Zartbitterschokolade macht weniger dick als Vollmilchschokolade.
Stimmt nicht. Wer während einer Diät Schokolade essen möchte, soll zu dunkler Schokolade greifen – diesen Mythos haben vermutlich schon einige gehört. Tatsächlich ist bittere Schokolade gesünder, da der in höheren Anteilen enthaltene Kakao gesunde sekundäre Pflanzenstoffe beinhaltet, die gut für Herz und Gefäße sind. Doch zum Abnehmen ist dunklere Schokolade nicht unbedingt geeignet. Zwar ist weniger Zucker enthalten als bei Vollmilchschokolade, aber auch mehr Kakaofett – durch den höheren Kakaoanteil. Am Ende hat Bitterschokolade oft sogar mehr Kalorien als Vollmilchschokolade.
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Diät-Mythos Nummer 13: Wer zu wenig schläft, nimmt zu.
Stimmt! Wer nicht ausgeschlafen ist, fühlt sich häufig matt und antriebslos. Da es während des Tages meist sehr schwer ist, den versäumten Schlaf nachzuholen, greift man häufiger zum Essen, um sich Energie zuzuführen. Londoner Wissenschaftler setzten sich mit verschiedenen Studien zu diesem Thema auseinander und fanden heraus, dass Kurzschläfer über 350 Kalorien am Tag mehr aßen, als die Ausgeschlafenen. Wer dauerhaft zu wenig schläft, neigt auch zum Übergewicht.
Hier erfahren Sie, wie wichtig guter Schlaf beim Abnehmen ist .
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Diät-Mythos Nummer 14: Kohlenhydrate machen dick.
Das ist so nicht ganz korrekt. Tatsächlich sind Kohlenhydrate ein wichtiger Energie-Lieferant. Man sollte beim Verzehr nur darauf achten, dass man nicht mehr Kohlenhydrate zu sich nimmt, als man wirklich braucht. Der Überschuss wird vom Körper gespeichert und dadurch entstehen unschöne Fettpölsterchen. Auch von Vorteil ist, zu den sogenannten "guten" Kohlenhydraten zu greifen. Sie zeichnen sich dadurch aus, besonders lange zu sättigen und stecken etwa in Vollkornprodukten.
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Diät-Mythos Nummer 15: Fett macht "fett".
Ganz so ist es dann doch nicht. Wer abnehmen will, muss Fette nicht konsequent aus der Ernährung streichen. Wichtiger ist viel mehr, dass man auf die Qualität des Fettes achtet. Besonders empfehlenswert sind pflanzliche Fette – zum Beispiel Sojaöl oder natives Olivenöl. Gerade in Kombination zu Proteinen sind gesunde Fette eine echte Wunderwaffe im Kampf gegen überschüssige Pfunde. Hier lesen Sie mehr darüber, warum Fett nicht gleich Fett ist.
Foto: iStock/dulezidar
Diät-Mythos Nummer 16: Fruchtzucker macht weniger dick, als normaler Zucker.
Stimmt nicht. Fruchtzucker stammt aus Obst – und Obst ist gesund. Viele lassen sich von diesem Gedankengang zur falschen Annahme verleiten, Fruchtzucker (Fructose) sei gesünder und leichter, als herkömmlicher Haushaltszucker. Diese Vermutung ist aber falsch! Tatsächlich wird Fructose langsamer vom Körper abgebaut als Glucose. Der Eintritt des Sättigungsgefühls wird verzögert und obendrein wird durch die vermehrte Einnahme von Fructose die Produktion von Fettgewebe erhöht. Eine Studie aus Kalifornien ergab sogar, dass Fructose die Entwicklung unschönen Bauchfetts fördert.
Mehr Informationen zum Thema, ob Frucktzucker und Obst dick machen , können Sie hier nachlesen.
Foto: istock/tycoon751
Diät-Mythos Nummer 17: Ananas ist eine Wunderwaffe im Kampf gegen die Pfunde.
Stimmt nicht. Ein Mythos, den vermutlich jeder schon einmal gehört hat. Gefühlt jahrelang wurde die süße Frucht als Fett-Killer angepriesen. Als Grund wurde das in der Frucht enthaltene Enzym Bromelin angeführt, dass die Fettverbrennung ordentlich ankurbeln soll. Mittlerweile haben Studien aber ergeben, dass das Bromelin bereits während des Verdauungsprozesses in kleinste Teile zerlegt wird und gar nicht so weit kommt, um im Fettgewebe wirken zu können.
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Diät-Mythos Nummer 18: Kräutertees lassen die Pfunde purzeln.
Das stimmt. Es gibt einige Kräuter, die hervorragend eine Diät unterstützen können. Besonders geeignet ist etwa Brennnesseltee. Er wirkt entschlackend, blutreinigend, harntreibend und stimuliert den Magen-Darm-Trakt. Ebenfalls geeignet ist Tee aus Löwenzahn, der viele positive Wirkungen hat – darunter etwa, den Stoffwechsel anzuregen.
Und wenn Sie wissen wollen, welche Getränke Ihnen noch beim Abnehmen helfen können , dann gibt's hier mehr Lesestoff.
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Diät-Mythos Nummer 19: Wer vorkocht, nimmt ab.
Das stimmt – wenn man es denn richtig anstellt. Wer abends etwas Gesundes, Kalorienarmes kocht und mit zur Arbeit nimmt, umgeht einige Kalorienfallen. Wer in der Mittagspause in den nächstgelegenen Supermarkt geht, kauft aus Hunger und Appetit oft mehr, als man eigentlich braucht. Da landet nicht selten auch ein Schokoriegel im Einkaufskorb. Alternativ greifen viele in der Pause zu Fast Food oder gehen mit Kollegen ins Restaurant. Da ist es natürlich absolut nachvollziehbar, dass man mit einem gesunden, vorgekochten Essen auf der sicheren Seite ist und Versuchungen aus dem Weg geht.
Foto: iStock/shapecharge
Diät-Mythos Nummer 20: Cheat-Days helfen beim Abnehmen.
Stimmt nur bedingt. Sechs Tage streng Diät halten, am siebten Tag nach Herzenslust tonnenweise schlemmen – Cheat-Days klingen ja wirklich enorm verlockend. Doch viele meinen es dann zu gut und führen sich an diesem Tag unglaubliche Mengen an Kalorien zu, manchmal sogar die fünffache Menge! Alle abgespeckten Pfunde sind im Nu wieder auf den Rippen. Ernährungsexperten empfehlen eher, eine Cheat-Mahlzeit pro Woche einzuführen, statt einen Tag lang komplett über die Stränge zu schlagen. So läuft man weniger Gefahr, das Abnehmziel mit nur einem Tag pro Woche zu gefährden.
Alles über die Gefahren des
Cheat Days lesen Sie hier .
Foto: iStock/Kontrec
Diät-Mythos Nummer 21: Fett macht fett.
Ein weiterer Mythos, den man so nicht ganz stehen lassen kann. Der Körper braucht Fett, da es wichtig für das Immunsystem ist. Wichtig ist hier eher, gute Fette zu sich zu nehmen – und auch diese nur in Maßen. Gute Fette stecken etwa in Rapsöl, Lachs, Avocados und Nüssen.
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Diät-Mythos Nummer 22: Nur mit einer Diät kann man wirklich abnehmen.
Stimmt nicht. Diäten gibt es bekanntlich viele – und sie alle versprechen, mehrere Pfunde innerhalb von kurzer Zeit purzeln zu lassen. Das mag bei entsprechender Disziplin auch funktionieren, doch nach einer Diät kämpfen viele mit dem berühmt-berüchtigten Jojo-Effekt. Eine langfristige Ernährungsumstellung ist wesentlich sinnvoller. Zwar nimmt man so nicht blitzschnell, dafür aber dauerhaft ab.
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Diät-Mythos Nummer 23: Stress macht dick.
Ja, das stimmt. Wenn der Körper richtig unter Strom steht, schüttet er Unmengen an Adrenalin aus. Die Herzfrequenz und der Blutdruck sind erhört. Direkt im Anschluss wird dann das Hormon Cortisol ausgeschüttet – und dieses wiederum wirkt enorm appetitanregend. Deshalb essen einige Menschen nach dem Stress viel mehr als sonst. Wer sich nach dem Stress erholen will, sollte das nicht durch Essen tun, sonder lieber eine Runde um den Block drehen – oder Stress gleich vermeiden.
Hier finden Sie weitere Informationen dazu, in welchem Zusammenhang Stress und Extra-Pfunde stehen .
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Diät-Mythos Nummer 24: Mit Apfelessig abnehmen.
Es stimmt. Wer vor dem Essen einen Schluck Apfelessig zu sich nimmt, regt durch die enthaltene Säure die Produktion der Verdauungssäfte an. Dadurch wird die Nahrung nicht nur leichter verwertet, man baut auch überschüssiges Fett ab und wandelt es in Energie um.
Hier mehr zum Thema Apfelessig !
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Darum ist eine warme Mahlzeit am Tag kein Muss
Das Wichtigste für eine gesunde und vollwertige Ernährung ist die Auswahl der richtigen Lebensmittel und die Energiebilanz über den Tag. Wer seine Lebensmittel sorgfältig auswählt und auf Ausgewogenheit achtet, der braucht keine warme Mahlzeit. Denn eine Currywurst mit Pommes trägt nicht zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung bei, nur weil es eine warme Mahlzeit ist.
Wer sich optimal ernähren will, sollte nach dem Motto "halb roh – halb gekocht" essen, auch wenn das Gekochte nicht warm verzehrt werden muss. Lesen Sie dazu wertvolle Ratgeber mit vielen Tipps und Tricks für eine gesunde und aufgewogene Ernährung, die Sie auf unserer Diät-Themenseite finden können. Lassen Sie sich gleichzeitig vollen genialen Diätrezepten kulinarisch inspirieren.
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