01.04.2021 - 15:50
Von Schlangen bis Mäuse
Vorsicht: Diese giftigen Tiere leben in Ihrem Garten
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Ob Schlangen, Käfer oder Mäuse: Vor diesen sieben Tieren sollten Sie im heimischen Garten aufpassen.
Wespen, Bienen und Hornissen haben einen Giftstachel und können uns an warmen Tagen gefährlich werden. Aber auch diese giftigen Tiere sind im heimischen Garten anzutreffen.
Bei gefährlichen Tieren im heimischen Garten denken wir zuerst an Zecken oder Wespen. Doch während die Gefahr bei Zecken von übertragenen Krankheiten ausgeht, gibt es auch Tiere, die man aufgrund ihres eigen produzierten Gifts meiden sollte.
Diese giftigen Tiere leben in Ihrem Garten
Denkt man an Deutschland, würde man nicht glauben, dass es hier giftige Tiere gibt. Doch auch hier kann uns das ein oder andere "gefährliche" Tier begegnen.
In unserer Bildergalerie erhalten Sie einen Überblick, bei welchen Tieren man bei der Gartenarbeit aufpassen sollte.
In Deutschland gibt es keine giftigen Tiere, oder doch? In unserer Bildergalerie erfahren Sie, vor welchen Tieren Sie sich in ihrem Garten in Acht nehmen sollten.
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So süß der Name auch klingt, aber die Spitzmaus ist ein giftiges Tier, das auch gerne mal in unserem heimischen Garten anzutreffen ist. Die beiden Arten "Wasserspitzmaus" und "Sumpfspitzmaus" produzieren in ihren Unterkieferspeicheldrüsen Gift. Für den Menschen ist es eher ungefährlich und in den meisten Fällen nur wenig schmerzhaft oder führt zu leichten Schwellungen. Falls Sie in Kontakt mit dem kleinen Tierchen kommen und schwerere Symptome verspüren, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
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Die Kreuzotter ist eine von zwei giftigen Schlangenarten in Deutschland. Anzutreffen sind sie meist in Norddeutschland, aber auch in Süddeutschland sind einige Exemplare vertreten. Hobbygärtner erkennen sie an ihrer auffälligen zickzackförmigen Musterung. Das Gift der Schlange ist in zweierlei Hinsicht gefährlich: Einerseits greift es die Nerven an, andererseits zersetzt es auch das Blut. Mögliche Folgen können sein: Atemnot, Herzrasen und Lähmungen. Angst muss man dennoch nicht haben. Kreuzottern sind meist scheu und fliehen in der Regel, wenn sich Menschen nähern. Falls es doch zu einer Attacke kommt, sollte danach vorsichtshalber ein Arzt aufgesucht werden.
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Ursprunglich soll diese Spinnenart aus dem Mittelmeerraum stammen. Ihr Name: Ammen-Dornenfinger. Anfangs lebte sie deshalb nur in kleineren, von der Wärme begünstigten Gebieten, beispielsweise in Südwestdeutschland. Mittlerweile finden wir sie auch im Norden und Nordosten der Republik. Wenn Sie diese Achtbeiner in der Natur entdecken, sollten Sie Abstand halten. Ihr Biss ähnelt dem Stich einer Wespe, kann aber kurze Zeit später die gesamte betroffene Gliedmaße schmerzen lassen. Nach drei Tagen ist das Gröbste allerdings überwunden.
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Die auffälligen gelben Flecken deuten es schon an: "Fass mich nicht an, ich bin giftig!". Feuersalamander produzieren ein giftiges Hautsekret, das bei erwachsenden Menschen allerdings nur selten größere Beschwerden hervorruft. Kinder vertragen das Gift oft schlechter. Folgen können Erbrechen oder Atembeschwerden sein. Auch Haustierbesitzer müssen achtsam sein: Der Feuersalamander steht unter Naturschutz und könnte durch Hunde oder Katzen getötet werden. Aber die lieben Vierbeiner leiden dann auch unter Maulsperre, Genickstarre oder starkem Speichelfluss. Und obwohl der Lurch feuchte Mischwälder bevorzugt, verirrt er sich ab und zu in unsere Gärten.
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Wie wir eben gemerkt haben, sind gelbe Flecken im Tierreich kein gutes Zeichen. Das Gift gibt die Gelbbauchunke über die Haut ab. Es kann unsere Augen reizen, aber in der Regel keine schwereren Schäden hervorrufen. Auch dieser Lurch hält sich vor allem in Mittel- und Süddeutschland auf. Dort aber eher in Bächen, Teichen und Flussauen.
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Ja, auch heimische Käfer können giftig sein. Einer von ihnen ist der schwarze Ölkäfer. Bei Gefahr versprüht das Insekt nur einen kleinen Teil des Gifts, das aus den Poren an den Beingelenken austritt. Dieses Gift hat eine gelbe Farbe und erinnert von der Konsistenz stark an Öl. Beim Menschen kann der Kontakt zu Entzündungen, Schleimhautschäden und sogar Nierenschäden kommen. Der ca. 10 cm große Käfer ist in ganz Deutschland anzutreffen und hält sich besonders gerne in der Nähe von Bienen auf.
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Ist Ihnen die "Apisviper" schon mal zu Ohren gekommen? Dabei ist sie neben der Kreuzotter die zweite heimische Giftschlange. Das Gift der Aspisviper wirkt ähnlich wie das der Kreuzotter, ist jedoch leicht stärker. Mögliche Folgen können Atemnot oder Herzbeschwerden sein. Die 60 bis 90 Zentimeter lange Schlange kommt in Deutschland nur im südlichen Schwarzwald vor. Sollte man trotzdem von ihr gebissen worden sein, sollte man zur Vorsicht einen Arzt aufsuchen.
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