Bei der Anschaffung eines Haustieres ist die Freude meist groß. Viele Besitzer denken in dem Moment nicht an einen Schutz für ihren neuen Liebling. Dabei gelten viele Versicherungen als unverzichtbar oder nützlich und sollten möglichst schnell nach der Anschaffung abgeschlossen werden. Aber: Nicht alle Versicherungen sind sinnvoll. Wir geben hier einen Übeblick:
Haftpflichtversicherung
Für Hunde- und Pferdebesitzer ist eine Tierhalter-Haftpflichtpolice unbedingt zu empfehlen. In einigen Bundesländern ist diese sogar Pflicht. Der Halter haftet nämlich für alle Schäden, die durch das Tier entstehen, egal ob er selbst etwas dafür kann oder nicht.
Eine Hundehalter-Haftpflichtversicherung kostet je nach Rasse 40 bis 50 Euro pro Jahr, bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro.
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Lebensversicherung
Sie ist nicht sinnvoll, denn wenn ein Haustier stirbt, ist das normalerweise kein finanzielles Problem.
Außerdem sind solche Versicherungen sehr teuer: Sie müssen z. B. für eine Versicherungssumme von 1500 Euro um die 300 Euro Prämie im Jahr bezahlen. Das lohnt sich nur für teure Turnierpferde.
Krankenversicherung
Sie sind relativ teuer (für Hunde ab 450 pro Jahr, je nach Rasse) und übernehmen häufig nicht alle Behandlungen, z. B. Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen. Auch bei Erkrankungen, die vor Vertragsabschluss bestanden haben, werden keine Behandlungskosten übernommen. Ältere, kranke Tiere werden oft ausgeschlossen. Es ist sinnvoller, gelegentliche Tierarztbehandlungen selbst zu zahlen.
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OP-Versicherung
Sie zahlt, wenn’s richtig teuer wird, nämlich wenn das Tier aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit operiert werden muss.
Lohnt sich vor allem für größere Tiere wie Pferde, Hunde, Katzen. Für Hunde kostet sie ab 15 Euro pro Monat, für Katzen ab etwa 10 Euro.
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