Sich impfen lassen oder nicht – das ist wohl derzeit die Frage, die uns am meisten beschäftigt. Und feststeht: Es wird keine Impfpflicht geben, sodass wir frei entscheiden können, ob wir uns gegen Covid-19 impfen lassen wollen. Oder etwa doch nicht? Hat hier der Arbeitgeber ein Wörtchen mitzureden? Kann ein Arbeitgeber von seinen Angestellten fordern, dass sie sich alle gegen Corona impfen lassen müssen?
Arbeitgeber fordert von seinen Angestellten, sich gegen Corona impfen zu lassen – ist das rechtens?
Gerade gab es den Fall eines Zahnarztes aus dem bayrischen Pfaffenhofen, der für seine Mitarbeiter die Pflicht einführen wollte, sich impfen lassen zu müssen. Wer dem nicht nachkäme, würde ohne Lohn von der Arbeit freigestellt werden, kündigte er an, wie der Donaukurier berichtete. Daraufhin ging RTL der Frage nach, ob das überhaupt legitim ist, wenn ein Arbeitgeber eine solche Corona-Impfforderung stelle.
Frage nach Corona-Impfung im Bewerbungsgespräch ist zulässig
Die Antwort auf die Frage, ob ein Arbeitnehmer befugt ist, von seinen Angestellten zu verlangen, sich gegen Corona impfen zu lassen, lautet nein. Die Rechtsanwältin Nicole Mutschke betont, dass Arbeitergeber kein Recht haben, zu fordern, dass ihre Mitarbeiter sich impfen lassen. Jedoch kann der Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch dem Bewerber die Frage stellen, ob er geimpft sei. Diese Frage ist berechtigt, da der Chef für seine restlichen Mitarbeiter eine Fürsorgepflicht trage.
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Wichtig aber auch: Sie sind skeptisch bei der Impfung? Müssen Sie nicht – aus diesen Gründen:

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