Vor allem Besitzer und Besitzerinnen von kleinen Hunden neigen dazu, ihren Hund ständig hochzunehmen und herumzutragen. Der kleine Wauwau ist aber eben auch rasch auf den Arm genommen oder in die Tasche gepackt und so kommt man manchmal einfach schneller vorwärts. Doch die Angewohnheit sollte nicht ausufern. Denn den Hund andauernd auf dem Arm herumzutragen, ist für das Tier absolut keine gute Idee.
Hund wird ständig auf dem Arm getragen – darum ist das zu vermeiden
Ja, der Hund ist klein – aber nein, deswegen muss er nicht ständig hochgenommen werden. Er kann mit seinen vier Beinchen sehr gut selbst laufen und das sollte er auch, denn das ständige Betüdeln in Form des Hochhebens kann Ihrem kleinen Liebling schaden, wie "Deine Tierwelt" berichtete.
Hunde, egal welcher Größe, möchten schnuppern und zwar nicht nur an Bäumen und duftendem Gras, sondern auch an ihren Artgenossen. Schließlich haben Hunde auch ein Sozialveralten. Ist die Fellnase aber nur wohlbehütet auf Frauchens oder Herrchens Arm, wird aus diesem Vergnügen nichts. Zum einen schade für den Hund, der sicher gern mal mit einem anderen Hund gespielt hätte, zum anderen gerade ein Problem für junge Hunde. Welpen, die nicht die Gelegenheit bekommen, früh in ihrem Leben mit anderen Hunden zu interagieren, lernen das im Alter eventuell nicht mehr richtig und könnten beim Zusammentreffen mit anderen Hunden dann Verhaltensauffälligkeiten zeigen – und gar an Selbstvertrauen einbüßen.
Achtung: Dem Hund drohen Wirbelsäulenschäden vom ständigen Tragen
Wenn der kleine Kläffer wie ein König auf dem Arm stets von A nach B gebracht wird, fehlt ihm am Ende des Tages viel Bewegung. Diese ist aber wichtig, damit er keine Speckröllchen ansetzt, keine Muskelmasse abbaut und die Gelenke beweglich bleiben. Vom Tragen können Hunde außerdem Wirbelsäulenschäden bekommen, weil das zusammengekrümmte Sitzen auf dem Arm für sie natürlicherweise nicht vorgesehen ist. Also lassen sie gern mal öfter Ihren Hund selbst laufen, ihn die Welt erschnüffeln und gönnen Sie ihm die Bewegung, die bei großen wie kleinen Hunde zu den natürlichen Bedürfnissen zählt.
Nur Leckerlis naschen und sich dann nicht ausreichend zu bewegen, ist keine gute Kombination. Da setzt auch bei den Vierbeinern das Hüftgold an. Das kann Probleme geben, so wie bei diesem dicken Hund, der die Tür aus den Angeln riss. Ähnliche süße Haustiergeschichten sowie weitere Tipps zum Umgang mit Ihrem tierischen Schatz finden Sie auf unserer Themenseite.

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