Diesen "Trick" gibt es schon eine ganze Weile, nur kennen ihn die meisten nicht. So müssen Sie nie wieder zur Post gehen, um Briefmarken zu kaufen.
Keine Lust zur Post zu gehen? SO malen Sie sich Ihre Briefmarke einfach selbst
In der Regel ist die Postfiliale schon geschlossen oder der Briefmarkenautomat kaputt, wenn einem einfällt, dass man noch schnell einen Brief auf den Weg bringen muss. Ob Behördenschreiben oder der fast vergessener Postkartengruß an die Freundin: Mit diesem Hack können Sie lange Warteschlangen und Kleingeldsucherei getrost vergessen.
Briefmarke selbst malen? So funktioniert der Portotrick
Seit vier Jahren gibt es dieses Angebot der Post bereits, in Coronazeiten und während des Lockdowns ist die Zeit perfekt, ihn mal zu probieren.
Briefmarken können inzwischen zwar auch online gekauft und ausgedruckt werden, noch schneller geht es aber mit diesem Kniff: Es geht um einen einfachen SMS-Zahlencode, der so funktioniert:
1. Schicken Sie zunächst eine SMS mit dem zu frankierenden Format als Text, also Brief oder Postkarte, an diese Nummer: 22122.
2. Kurze Zeit später erhalten Sie eine SMS als Antwort mit einem mehrstelligen Code.
3. Diesen schreiben Sie ganz einfach in die rechte obere Ecke, dort wo auch die Briefmarke kleben würde.
4. Nun kann der Brief in den nächsten Briefkasten geworfen werden, ist also ordnungsgemäß frankiert. Anhand des Codes erkennt die Deutsche Post, dass das Porto bezahlt worden ist.
Wie wird die selbstgemalte Briefmarke abgerechnet?
Da das Porto mobil übertragen wird, ist es etwas teurer als eine normale Briefmarke. Zum Vergleich: Für einen Standardbrief kostet das mobile Porto 1,19 € (90 Cent sind es für eine Briefmarke aus Automaten oder Postfiliale). Für eine Postkarte sind 99 Cent fällig (statt 60 Cent für eine Briefmarke). Zu prüfen ist auch, ob zusätzliche Kosten für den SMS-Versand (das ist abhängig vom eigenen Handyvertrag) fällig werden. Abgerechnet wird das Porto anschließend über die Handyrechnung.
Tolle Nachrichten: Ende 2020 soll dann die Mobile Briefmarke das Handyporto ablösen, so DHL. D.h., Zusatzkosten entfallen dann ganz, und man bezahlt nur das tatsächliche Porto.
Fazit: Für Gelegenheitsschreiber, die den Weg zur Post scheuen, ist diese Alternative superbequem und überall möglich, da noch nicht mal ein Drucker oder Computer, sondern nur das eigene Handy vonnöten ist.
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