Das in den Medien so genannte "Wuhan-Tool" kann nur als einfache Alltagshilfe dienen, um mit den Corona- und anderen Viren nicht selbst in Kontakt zu kommen. Es entbindet natürlich in keiner Weise vor sorgfältiger Händehygiene und der bekannten Abstandsregelung. So funktioniert der Feuerzeug-Trick.
Feuerzeug zum Schutz gegen das Coronavirus
Wer Flächen nicht mit den Fingern berühren will und Einmalhandschuhe nicht für ausreichend hält, kann sich selbst ein kleines Schutzwerkzeug gegen das Coronavirus basteln.
Dinge wie Klingeln, die von vielen anderen Menschen ebenfalls angefasst werden, müssen so nicht berührt werden. Und das Beste: Sie desinfizieren sich gleich nach Gebrauch selbst. Dazu brauchen Sie ein Feuerzeug, einen Innensechskant oder auch Inbus-Schlüssel und Klebeband.
Und so einfach geht's: Befestigen Sie den Schlüssel mit etwas Klebeband am Feuerzeug, ohne dass das Klebeband natürlich in Kontakt mit der Flamme geraten könnte. Die kurze Seite des feinen Inbus-Schlüssels soll über dem Feuerdocht steht. Mit dem massiven Metallstück können Sie zum Beispiel Klingeln drücken, ohne mit der Hand in direkten Kontakt mit der eventuell kontaminierten Fläche zu kommen.
Da die Coronaviren laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung hitzeempfindlich sind, kann die Flamme des Feuerzeugs potenzielle Viren abtöten. Es gibt zwar keinen wissenschaftlichen Beleg, dass wirklich 100 Prozent der Viren auf dem Metall durch den Kontakt mit der Flamme zerstört werden, schaden sollte das Wuhan-Tool aber nicht. Vorausgesetzt, Sie verwenden es umsichtig, wie man es bei einem normalen Feuerzeug sowieso tun sollte. Selbstverständlich hat ein Feuerzeug auch nichts in Kinderhänden zu suchen.
Wichtig: Auch wenn Sie den Feuerzeug-Hack anwenden, sollte immer ein Sicherheitsabstand von 1,5 Meter zu anderen Menschen eingehalten werden. Auch das ausführliche und regelmäßige Händewaschen bleibt Pflicht.
Viele weitere Tipps finden Sie auf unserer Themenseite Coronavirus .

Familie & Leben