Praktische Tipps

Marienkäfer im Haus: Mit diesem ungewöhnlichen Trick werden Sie die Tierchen wieder los

Eine große Ansammlung an Marienkäfern.
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Was hilft gegen eine Marienkäferplage? Die besten Tipps und Hausmittel!

Sie sind überall – eigentlich ist nichts gegen die kleinen süßen Käfer einzuwenden. Momentan breiten sie sich aber in deutschen Haushalten aus und vermehren sich wie verrückt. Tipps gegen die Marienkäferplage.

Sie sind jetzt auf der Such nach einer warmen Bleibe! Mit dem Herbst wird es immer kälter und da wollen nicht nur wir in die warme Wohnung – auch Insekten suchen Schutz vor den Temperaturen. Auch deshalb werden die deutschen Haushalte von der Marienkäferplage überrollt. "Wenn die Nächte kälter werden, suchen sie sich an warmen Tagen Stellen zum Aufwärmen", erklärt Claus Wurst, Nabu-Fachbeauftragter für Käfer, gegenüber "Focus.de".

Besonders häufig sind sie in großen Schwärmen an Hauswänden, Fensterrahmen, Terrassen und Balkonen aufzufinden. Von dort aus probieren sie Zugang zum warmen Haus zu bekommen. Wie Sie die kleinen Quälgeister schnell und dauerhaft loswerden, erklären wir Ihnen hier. Ein Trick ist dabei besonders spannend!

Marienkäferplage: Finger weg von Chemikalien

Befinden sich viele Käfer in der Wohnung, kann das anstrengend werden. Die schnellste Lösung zur Beseitigung wären Chemikalien. Um die Tierchen loszuwerden, müssen Sie aber nicht getötet werden. Mit diesen Tricks werden Sie die Marienkäferplage wieder los und halten sie auch zukünftig fern.

So werden Sie Marienkäfer los

1. Fliegen- und Fenstergitter anbringen

Um die kleinen Käfer vom Haus fernzuhalten gibt es einen ganz einfachen Trick, der lautet – Gitter anbringen. Diese halten nämlich nicht nur Fliegen und Mücken fern, sondern auch Käfer.

Die Gitter aus Stoff gibt es bereits ab 6 Euro. Zuhause können Sie ganz einfach an Fenstern und Türen angebracht werden. Mit diesem Tipp sollten Marienkäfer im Haus kein Problem mehr sein.

2. Der Staubsauger-Strumpf-Trick: "Einsammeln" und freilassen

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Foto: iStock/PeopleImages

Haben die Käfer die Wohnung bereits befallen, gibt es viele Möglichkeiten sie wieder loszuwerden, zum Beispiel mit einem Staubsauger – und das ganze ohne die Marienkäfer zu töten. Um sie nach dem Einsaugen wieder freizulassen, kann ein Nylonstrumpf am Staubsaugerrohr angebracht werden.

Die Marienkäfer werden durch den Strumpf nicht eingesaugt, sondern nur gesammelt. Die Socke kann anschließend vom Rohr entfernt und die Marienkäfer wieder in die Freiheit entlassen werden.

3. Löcher an Fenstern und Türen dicht machen

Um in die warme Wohnung zu kommen, nutzen Marienkäfer jede kleine Lücke. Deshalb sollte auf kleine Abstände an Türen und Fenstern geachtet werden.

Um die Zwischenräume aufzufüllen, bedarf es nur wenige Handgriffe. Mit Silikon oder Dichtungsstreifen können Lücken ganz einfach bedeckt werden und Marienkäfer haben keine Chance mehr bei geschlossenen Türen und Fenstern ins Warme zu kommen.

Hausmittel gegen die kleinen Plagegeister

Auch gegen Marienkäfer finden wir in Omas Trickkiste einige Hausmittel. Besonders der Duft von Lorbeerblättern, Lavendel und Vanille soll die Käfer fernhalten. Dafür einfach ein wenig Lavendelöl, Lorbeerblätter oder eine Vanillestange auf die Fensterbank legen. Bei geöffneten Fenster gelangt der Geruch nach außen und hält die Marienkäfer von der Fensteröffnung fern.

Marienkäfer sind in diesem Jahr nicht die einzigen Quälgeister, auch die Stinkwanze wird hartnäckig bekämpft. Ähnlich wie der Marienkäfer ist auch die Stinkwanze auf der Suche nach einem warmen Platz. Regelmäßig Besuch gibt es auch immer wieder von anderen Krabbler. Gegen Ameisen helfen bestimmte Hausmittel. Zudem können sich Maden in unserer Küche einnisten und Mehlkäfer in der Vorratskammer können uns zu schaffen machen. 

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