Low Carb-Kürbisauflauf
Schnell gemacht: Kürbis-Gratin mit Mandelkruste
Foto: Nadine Hüttenrauch
Eine tolle Alternative zu Kartoffel-Gratin: Low-Carb Kürbis-Gratin mit Mandelkruste.
Kürbis ist eine super Zutat für Gratins, Aufläufe & Co. In diesem Rezept werden gleich zwei Kürbissorten verwendet und eine raffinierte Mandelkruste gezaubert.
Zutaten für 4 Portionen:
500 g Hokkaido Kürbis
500 g Butternut Kürbis
1 Bio-Orange
2 EL Butterschmalz
75 ml Gemüsebrühe
1 EL gehackter Rosmarin
25 g gemahlene Mandeln
25 g Kürbiskerne, grob gehackt
25 g Parmesan, gerieben
Pfeffer
Salz
Pro Portion etwa:
272 kcal
14 g Fett
27 g Kohlenhydrate
10 g Eiweiß
Zubereitungszeit:
15 Min. (zzgl. 40 Min. Backzeit)
Und so wird’s gemacht:
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen Die Orange mit heißem Wasser abspülen, abtrocknen und etwas Schale abreiben. In eine Schale geben und beiseite stellen. Danach die Orange auspressen und den Saft ebenfalls beiseite stellen. Die Kürbisse waschen. Den Butternut Kürbis schälen. Beide Kürbisse halbieren und entkernen. Die Hälften nochmals halbieren und diese mit einem Gemüsehobel in ca. 2 mm breite Scheiben schneiden. Die Kürbisscheiben in eine große Schüssel geben. Orangensaft, Butterschmalz, Salz und etwas Pfeffer dazu geben und alles mit den Händen vermengen. Die Kürbisscheiben dann in einer ofenfesten Form verteilen und die Gemüsebrühe darüber gießen. Für die Mandel-Orangen-Kruste, die Orangenschale mit den restlichen Zutaten vermengen und auf dem Kürbis-Gratin verteilen. Das Kürbis-Gratin in den Ofen geben und für ca. 40 Minuten backen. Das Kürbis-Gratin kann gut als Beilage verzehrt werden oder zusammen mit einem Salat und/oder einen Quark-Leinöl-Dip.
Hat Ihnen dieses einfache Rezept für Kürbis-Gratin mit Mandelkruste gefallen? Entdecken Sie auf unseren Themenseite weitere köstliche Kürbisrezepte sowie raffinierte Aufläufe für jeden Geschmack . Und wenn es mal wieder schnell gehen muss? In unserer großen Sammlungl an schnellen Rezepten werden Sie mit Sicherheit fündig.
Sie wollen mehr über die verschiedenen Kürbis-Sorten erfahren? Dann schauen Sie mal in unsere Galerie!
Es gibt ja die unterschiedlichsten Sorten an Kürbissen . Wer weiß da schon auf Anhieb, welche Sorte sich am besten für welches Gericht eignet? Wir verraten es!
Foto: iStock.com/StudioBarcelona
Hokkaido: Der Hokkaido-Kürbis hat in den letzten Jahren einen Blitzstart hingelegt und die Herzen vieler (Hobby-)Köche erobert. Er gehört im Herbst zu den beliebtesten Gemüsesorten und findet seinen Weg in süße wie salzige Speisen. Seinen Namen hat er von seiner ursprünglichen Heimatinsel in Japan, von wo aus er vor ca. 20 Jahren seinen Siegeszug auch in Europa antrat. Sein leicht nussiges Aroma, das an Maronen erinnert und sein faserarmes, saftiges Fruchtfleisch passt zu Suppen, Pürees, Risotto oder Kürbiskuchen und lässt sich geraspelt besonders leicht verarbeiten. In Salaten kann er fein geschnitten, auch roh verarbeitet werden.
Rezept-Idee gefällig? Probieren Sie mal unser
Kürbisrisotto mit Hokkaido!
Foto: iStock/graffio77
Butternut: Der Butternut-Kürbis gehört zu den beliebtesten Sorten. Er ist sehr aromatisch, besitzt einen nussigen Geschmack und eine butterig-cremige Konsistenz. Kerne hat der Butternut nur im hinteren Teil – seine Schale, die ungenießbar ist, lässt sich gut mit einem Gemüseschäler entfernen. Sein delikater Geschmack macht ihn zu einem Allrounder. Ob als Suppe, gebraten auf einem frischen Salat oder im Ofen gebacken, der Butternut kann einfach alles und macht sich gut als Alternative für andere Kürbissorten. Probieren Sie es einfach mal aus!
Tipp: Wie wäre es mal mit diesem tollen Kürbisauflauf mit Thymian und Lauch?
Foto: iStock/Rixipix
Muskatkürbis: Auch der Muskatkürbis ist sehr beliebt. Er ist eng mit dem Butternut-Kürbis verwandt und gehört zu den sogenannten Moschuskürbissen. Auf Grund seiner Größe erhält man ihn oft nur in Stücken, was seinem Geschmack und besonders seinem Geruch keinen Abbruch tut. Seinem würzigen Duft und intensiven Geschmack verdankt er seinen Namen und schmeckt am besten, wenn er noch nicht ganz reif ist. Sein saftiges Fruchtfleisch passt zu allem, von Salat und Suppe bis Chutney oder Pie. Probieren Sie auch: Kürbis-Auflauf mit Basilikum .
Foto: iStock/SStajic
Spaghettikürbis: Warum der Spaghettikürbis so heißt, wie er heißt? Weil sein sowieso schon strähniges Fleisch nach dem Garen in spaghettiförmige Fäden zerfällt, die sich wie Nudeln essen lassen. 20 - 30 Minuten im Ganzen in heißem Wasser gekocht genügen. Nach dem Aufschneiden und Entkernen können die "Spaghetti" mit einer Gabel aus der Schale gezogen werden. Der Spaghettikürbis schmeckt sehr mild, ähnlich wie Zucchini, und ist besonders bei Low Carbern ein beliebter Ersatz für Pasta.
Probieren Sie auch: gefüllter Spaghetti-Kürbis .
Foto: iStock/BasieB
Feldkürbis: Ob zur Dekoration oder zum fröhlichen Schnitzen, der Feldkürbis beflügelt im Herbst unsere Kreativität. Sein Fleisch ist zwar holzig und faserig, dafür lassen sich seine Kerne herrlich aromatisch rösten. Also ran ans Aushöhlen und Schnitzen, während die Kerne im Ofen trocknen. Auf dass die Kürbisgeister in dunklen Nächten hell leuchten und uns das Fürchten lehren.
Foto: iStock/SandraRose
Eichelkürbis: Der faserige Eichelkürbis ist bekannt für seinen leicht nussigen Geschmack. Er neigt dazu, etwas fad zu schmecken, weshalb man beim Würzen ruhig großzügig sein darf. Die Bequemen unter uns können außerdem aufatmen, denn Eichelkürbisse müssen nicht geschält werden, ihre Schale ist essbar. Besonders häufig wird er im Ofen zubereitet, wo er nach dem Entkernen mit einer Füllung versehen überbacken wird. Wie wäre es mit einer Mischung aus Hackfleisch und frischen Kräutern?
Foto: iStock/RoderickMacte
Delicata: Die Schale des Delicata-Kürbis ist so dünn, dass sie vor der Zubereitung nicht entfernt werden muss. Der süßlich-nussige Geschmack hat dem Kürbis den Beinamen Süßkartoffel-Kürbis eingebracht und macht ihn nicht nur zum idealen Begleiter herzhafter Gerichte. Auch Süßspeisen können damit Kürbis zubereitet werden – ausgehöhlt bietet er Platz, um nach Herzenslust befüllt und überbacken zu werden.
Foto: iStock/BruceBlock
Hubbard: Der knubbelige Hubbard-Kürbis sollte nicht nach seinem äußeren Schein beurteilt werden. Unter seiner harten (ungenießbaren) Schale verbirgt sich ein nussig schmeckender Kern, der äußerst reich an Beta-Carotin ist. Kürbisse, die zur Sorte der Hubbards gehören, erinnern in ihrer Form an einen Football und sind typische Winterkürbisse. Ihre Farbe variiert zwischen orange, grün und grau. Geschmacklich passen sie zu Suppen, Pürees oder Aufläufen. Auch aromatische Gnocchi lassen sich aus Kürbis zaubern, und eingelegt hält er sich über Jahre.
Foto: iStock/jatrax
Partisson: Der Partisson-Kürbis besticht durch seine UFO-artige Form, seine handliche Größe und seine kräftige Farbe. Er gehört zu den kleineren Kürbissorten, weshalb er sehr gerne als Dekoration für herbstlichen Tischschmuck verwendet wird. Beim Kochen kann der kleine Kürbis roh und mit seiner zarten Schale verarbeitet werden. Besonders hübsch wirkt er, wenn man ihn in großen Gläsern einkocht oder ihn mit einer leckeren Füllung versehen im Ofen überbackt. Natürlich kann er auch zu Suppen verarbeitet werden, was aber bei diesem schönen Anblick beinahe Verschwendung wäre.
Türkenturban: Der farbenfrohe Türkenturban verdankt seinen Namen seinem außergewöhnlichen Aussehen. Gleich einem Turban bleibt beim Wachstum der Blütenansatz ringförmig stehen und sorgt für die Bildung einer Wulst von Fruchtfleisch. Seine extravagante Erscheinung und seine Farbenfreude machen ihn besonders beliebt als Deko-Kürbis, doch auch sein Inneres kann sich sehen und schmecken lassen. Sein Fleisch ist gelb-orange, besitzt eine nussige Note und ist leicht mehlig, weshalb sich der Kürbis besonders gut für Pürees oder Suppen eignet. Allerdings sollte zuvor die ungenießbare Schale entfernt werden. Beim Würzen sollte man nicht zimperlich sein, denn der Türkenturban entfaltet sein Aroma bei kräftigen Gewürzen und Kräutern wie Curry, Knoblauch oder Thymian.
Foto: iStock/Cornelia Pithart
Kabocha: Der Japanische Kürbis Kabocha ist eine wahre Delikatesse, denn er wird beim Kochen unglaublich cremig und bekommt einen süßlichen Geschmack. Seine geschmeidige Konsistenz erinnert an Maronen und macht ihn besonders beliebt für Suppen aller Art. Seine Schale ist grün und häufig uneben mit hellen Streifen. Sie verdeckt sein faserarmes Fleisch, das bevorzugt für süße Speisen eingesetzt wird und durch dämpfen, Braten, Backen oder Kochen schmackhaft zubereitet werden kann.
Foto: iStock/Torsakarin
Sugar Pie: Optisch dem Feldkürbis sehr ähnlich, kommt der kleine Sugar-Pie-Kürbis zuckersüß daher. Er wird in den USA besonders gerne zu süßen Gerichte verarbeitet, etwa zu Kürbis-Pies oder anderen Desserts. Auf Grund seiner leuchtenden Farbe und seiner dekorativen Größe wird er aber auch gerne zur Zierde für herbstliche Dekorationen verwendet.
Foto: iStock/pia_ch
Wer herbstliche Dekoration mag, kommt um Zierkürbisse nicht herum. Die farbenfrohen Früchte gibt es in endlosen Variationen, Formen und Mustern. Oft wirken sie wie mit einem Pinsel bemalt und passen einfach perfekt zu den warmen Tönen des Herbstes. Allerdings sollte man vorsichtig sein. Viele Zierkürbisse sind zwar essbar wie zum Beispiel der Jack be Little, der Baby Boo oder der Stripetti, von anderen sollten Sie jedoch die Finger lassen. Sie können nicht nur ungenießbar sein, sondern sogar giftig. Sie enthalten den Giftstoff Cucurbitacin und gehören nicht auf den Teller.
Foto: iStock/NormanKrauss
Kürbisse sind unwahrscheinlich vielseitig – hätten Sie diese 12 Kürbis-Fakten gewusst? Im Video:
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