Weg zur Schneiderin sparen

Rettung in letzter Minute: So reparieren Sie einen kaputten Reißverschluss

Ein Reißerschluss muss repariert werden. Der Schließer schließt nicht mehr richtig.
© AdobeStock/Andrii
Ihr Reißverschluss ist kaputt? Mit ein paar Tricks können Sie den Schieber, den Schließer oder den Zipper reparieren.

Der Reißverschluss Ihrer Lieblingshose, Ihrer Tasche oder Ihrer Jacke ist kaputt? Dann können Sie ihn mit ein paar Handgriffen reparieren. Wie es geht, lesen Sie hier.

Schluss mit Frust: Ein kaputter Reißverschluss nervt. Trotzdem müssen Sie die kaputte Jacke, Ihre Lieblingshose oder den Rucksack nicht sofort aussortieren. BILD der FRAU hat einfache Tipps und Tricks, wie Sie das Reißverschluss-Problem schnell wieder in den Griff kriegen.

Kaputter Schließer? Keine Sorge: Reißverschluss reparieren leichtgemacht

Ist Ihr Schließer im Ruhestand? Wenn der Schließer seine Aufgabe nicht mehr richtig erfüllt, könnte das daran liegen, dass er ausgeleiert ist. Dies erkennen Sie daran, dass sich der Spalt zwischen der Ober- und Unterseite des Schiebers im Laufe der Zeit vergrößert hat. Das führt dazu, dass der Reißverschluss ständig aufgeht – eine ärgerliche Situation, besonders an kalten und verregneten Tagen. 

In diesem Fall kann es hilfreich sein, den Abstand vorsichtig mit einer Zange zu verringern. Öffnen Sie den Reißverschluss dazu vollständig. Drücken Sie nun mit der Zange sanft auf die flachen Seitenteile des Schließers. Dabei sollten Sie unbedingt vermeiden, Druck auf den Bügel in der Mitte zu geben.

Eine weitere Möglichkeit, wenn der Schließer nicht mehr ordentlich schließt: mit einer Rohrzange (auf die kleinste Stufe eingestellt) beide Seiten des Schiebers unten zusammendrücken, etwa um 0,5 mm. Danach können Sie ausprobieren, ob die Zähne wieder ineinander greifen oder gegebenenfalls nochmals nachdrücken!

Wenn das nichts bringt, sollten Sie sich einen neuen Schließer in der gleichen Größe besorgen und Ihn erneuern. Öffnen Sie nun den Verschluss oben am Reißverschluss mithilfe einer Zange. Fädeln Sie den alten Zipper aus und den neuen Schließer ein.  Wie es genau geht, sehen Sie in diesem Instagram-Video:

Von wegen kaputt: Manchmal lässt sich der Schieber nur noch mühsam auf und ab bewegen. Hier könnte das Reißverschluss-Problem daran liegen, dass die Metallzähne nicht gut entgratet sind. Um diese Situation zu beheben, können Sie den Zipper mehrfach hoch und runter schieben. Der Schieber entgratet dann die Zähne. Tritt keine Besserung auf, können Sie noch versuchen, die Metallzähne einzuölen.

Hat sich der Griff des Schiebers verabschiedet, können Sie einen neuen bestellen oder einen aus einer Büroklammer basteln. Auch ein Stückchen Stoff kann als Griffersatz dienen.

Reißverschluss-Revival: Wie man einen gebrochenen Schieber wiederbelebt

Ihr Schieber ist zerbrochen? Bei diesem Reißverschluss-Notfall hilft nur eins: einen neuen Schieber besorgen. Hier sollten Sie aber nicht irgendeinen kaufen, sondern sich an dem kaputten orientieren, da es verschiedene Zahnarten gibt. Es gibt beispielsweise Kunststoffzähne, Spiralen oder Metallzähne. Außerdem gibt es welche mit einer Kette von 3 mm, 5 mm oder 7–8 mm.

Rutscht der Schieber immer am oberen Ende raus, reicht es, ein passendes Endstück zu kaufen. Das wird einfach oben auf den Reißverschluss gesetzt und verhindert das Ausfädeln. 

Hängt der Schieber nur noch an einer Seite des Reißverschlusses, sollten Sie zuerst den oberen Stopper mit einer Zange entfernen. An beiden Seiten müssen Sie dann ein bis drei Zähne entfernen.Nun können Sie den Schieber entfernen und die Zähne wieder vorsichtig ineinander schieben. Platzieren Sie ein Stück Klebeband auf den Metallzähnen und fädeln Sie den Schieber wieder ein. Kleine Kabelbinder können nun die entfernten Stopper ersetzen. Wie das geht, sehen Sie hier: 

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