Der Mond in deinem Horoskop

Der Mond zeigt, was du zum Glücklichsein brauchst

Silhouette eines Frauenkopfes, darin die struktur der Mondoberfläche.
© Getty Images/ primipil
Der Mond symbolisiert unser Unterbewusstsein, unsere instinktiven Reaktionen.

Kennst du dein Mondzeichen? Die meisten Menschen kennen es nicht – und das ist auch kein Wunder, denn vom Mond ist weit seltener die Rede als vom Sonnenzeichen (Sternzeichen) oder Aszendenten. Wir erklären, wie das Wissen um deinen Mond im Horoskop zu deinem Glück beitragen kann.

Kennst du dein Tierkreiszeichen und deinen Aszendenten? Das sind zwei wichtige Aspekte in der Astrologie. Aber das Mondzeichen ist genauso entscheidend, wenn du ein glückliches Leben führen möchtest. Im Planetenportrait Mond erklären wir, welche Bedeutung der Mond in der Astrologie hat.

Dein Mondzeichen, im Zodiak durch die Mondsichel des zunehmenden Mondes dargestellt, kennen nur die wenigsten, obwohl es wichtige Fragen beantworten und so zum besseren Verständnis unseres Selbst aus astrologischer Sicht beitragen kann.

Planetenportrait Mond: Frühe Prägung

Während die Sonne den Tag erhellt, gehören dem Mond die Nacht und Dinge, die im Dunkeln liegen, unbewusst und nicht ohne Weiteres zu sehen sind.

Da der Mond symbolisch für unser Unterbewusstsein steht, leben wir als Neugeborene quasi ausschließlich unsere Mondeigenschaften. Nach der Geburt vergehen noch Monate, bis wir uns darüber bewusst werden, dass wir ein Individuum mit eigenem Willen sind und ein Ego haben.

Bis dahin sind wir abhängig von unseren Bezugspersonen, die uns versorgen müssen. Ohne sie sind wir nicht lebensfähig. Der Mond sagt etwas über diese frühe Phase unserer Entwicklung aus und welche Beziehung wir zu unseren Versorger*innen haben.

Er zeigt einerseits unsere Bedürfnisse, konfrontiert uns andererseits aber auch mit unserer Bedürftigkeit.

Unsere Gefühlswelt, unsere Bedürfnisse und der Mond

Für jeden Menschen gilt, dass Gefühle und Bedürfnisbefriedigung untrennbar miteinander verbunden sind. Bekommen wir, was uns nährt, fühlen wir uns gut, bleiben Bedürfnisse unbefriedigt, lösen sie schlechte Gefühle aus.

In vielen Sprachen ist der Mond ein weibliches Substantiv, die deutsche Sprache ist hier die Ausnahme. Das ist insofern sinnvoll, als dass der Mond das Weibliche symbolisiert, das Nährende, die Mutter und unsere fürsorgliche Seite.

Damit verbunden sind tiefe Gefühle und Empfindsamkeit. Im Tierkreis ist der Mond der Planetenherrscher über das Tierkreiszeichen Krebs, der genau dafür steht. Das Wasserzeichen hat den direkten Zugang zu seinen Gefühlen. Es ist ihm ein großes Anliegen, sich um andere zu kümmern. Das Mondzeichen zeigt also auch, wie wir andere nähren und für sie sorgen.

 

Typisch Krebs: Harte Schale, weicher Kern

Intuition und instinktive Handlung

Das Mondzeichen wird auch in stressigen oder bedrohlichen Situationen deutlich, denn es steht für unsere Intuition und unseren Instinkt. Wenn wir nicht mehr wirklich darüber nachdenken, sondern einfach reagieren, kommt unser Mond zum Ausdruck.

Um es zur Veranschaulichung übertrieben darzustellen: Wenn es um Leben oder Tod geht, haben wir – je nach Mondzeichen – verschiedene Strategien, um zu überleben.

Im Alltag: Leben mit dem Mond

Es gibt zwar keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass der Mond wirklich die Ursache für Schlafprobleme ist, dennoch würden einige Menschen schwören, dass sie bei Vollmond schlechter schlafen. Nicht abzustreiten ist dagegen die Nähe zwischen weiblichem Zyklus und Mondzyklus.

Auch wenn die Astrologie nicht von einer Wirkung der Planeten auf den Menschen ausgeht, sehen wir anhand der Gezeiten die große Bedeutung des Erdtrabanten auf unseren Planeten. Die Menschen waren schon immer von ihm fasziniert und richteten ihr Leben auch nach seinem Zyklus aus.

Bereits die alten Ägypter*innen hatten einen Mondkalender, dessen zentrale Funktion die Datierung der Himmelsfeste war. Bis heute richten sich einige Menschen nach den jeweiligen Mondphasen, um den Rasen zu mähen, die Haare schneiden zu lassen oder die Wohnung aufzuräumen.

Der Mond braucht einen Monat, um einmal durch den Tierkreis zu laufen, und wechselt alle zweieinhalb Tage das Zeichen. Damit ändert sich auch unsere Emotionalität. Je nachdem, in welchem Zeichen der Mond gerade steht, sind wir vielleicht etwas dünnhäutiger oder voller Energie und Tatendrang.

Ob wir die Mondstimmung spüren oder nicht: Der Mond mahnt uns, achtsam und fürsorglich mit uns selbst umzugehen.

Lebensaufgabe im Sinne des Mondes

An dem, was wir brauchen, um uns wohl zu fühlen, ändert sich im Laufe des Lebens nicht unbedingt etwas. Wer also mit dem Ziel angetreten ist, glücklich und zufrieden zu leben, ist gut beraten, sein Mondzeichen herauszufinden.

In Bezug auf den Mond in unserem Horoskop ist Achtsamkeit ein wichtiges Schlagwort, denn neben der Heldenreise im Sinne der Sonne sollten wir im Laufe des Lebens auch einen erwachsenen Umgang mit unseren Bedürfnissen entwickeln. Sonne (Bewusstsein) und Mond (Unterbewusstsein) stehen in ständigem Austausch miteinander – ihre Energien sollten ausgeglichen sein.

Mondbedürfnisse zu befriedigen, ist unsere eigene Aufgabe. Dennoch können wir unsere Mitmenschen darum bitten, uns auf diesem Weg zu begleiten und zu ihrer Befriedigung beizutragen.

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