Schutz vor Hautalterung und Krankheiten

Diese 15 Lebensmittel stecken voller Antioxidantien

Ein reichhaltiges und farbenfrohes Arrangement von Superfoods und gesunden Lebensmitteln auf einem rustikalen Holztisch. Zu den sichtbaren Lebensmitteln gehören verschiedene frische Gemüsesorten wie Auberginen, Tomaten und grünes Blattgemüse, Obst wie Äpfel und Beeren, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte und Gewürze. Das Bild strahlt Frische und Vielfalt aus und betont eine nährstoffreiche Ernährung.
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Bunt und lecker – so sehen gesunde Lebensmittel aus, die reich an Antioxidantien sind.

Sie können täglich etwas dafür tun, dass die Haut möglichst langsam altert und Krankheiten wie Krebs und Rheuma gar nicht erst entstehen – nämlich ganz viele Antioxidantien, die in vielen leckeren Lebensmitteln stecken, zu sich nehmen. Wir stellen 15 Top-Lieferanten dafür vor.

Stress, Umweltverschmutzung, UV-Strahlen, Rauchen und ungesunde Ernährung machen unserem Körper zu schaffen. Dadurch können freie Radikale dominieren und oxidativen Stress auslösen, der das Risiko für verschieden Krankheiten erhöht. Antioxidantien können das verhindern, indem sie die Körperzellen vor schädlichen Einflüssen schützen. Vitamine, Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe – allesamt Antioxidantien – werden vor allem über die Nahrung aufgenommen. 15 Top-Lebensmittel, die besonders reich an Antioxidantien sind.

Antioxidantien in Lebensmitteln halten gesund und schützen vor Hautalterung

Zu den bekanntesten Antioxidantien zählen die Vitamine A, C und E, Carotinoide, die Spurenelemente Selen und Zink sowie verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe wie Sulfide, Phytoöstrogene oder Polyphenole.

Zum Teil kann der Organismus selbst Antioxidantien in Form von Enzymen herstellen. Das reicht aber nicht. Der beste Weg Antioxidantien zu sich zu nehmen ist, frische und sogenannte lebendige Nahrung, Rohkost, zu essen.

Warum sind freie Radikale so gefährlich für den Körper?

Freie Radikale beeinflussen die Hautalterung und begünstigen die Entstehung von bestimmten Krankheiten. Sie greifen die Zellen an und können diese funktionsuntüchtig machen. Je mehr Zellen eines Organs auf diese Weise geschädigt werden, desto schlechter geht es dem betreffenden Organ. Krankheiten wie Krebs, Rheuma, Asthma, Alzheimer, Parkinson und Allergien können auftreten.

Nur ein Antioxidant – auch Radikalfänger genannt – kann die Kettenreaktionen der freien Radikale unterbrechen und auf diese Weise Zellschäden abwenden. Wenn genug Antioxidantien vorhanden sind, werden die Körperzellen geschützt.

Was sind eigentlich Antioxidantien?

15 Lebensmittel mit vielen Antioxidantien

Blaubeeren

Sie enthalten jede Menge Polyphenole (Anthocyane und Flavonoide). Diese sind in der Frucht für die Farbe aber auch für das Aroma zuständig und sind ebenfalls Radikalfänger, also antioxidativ. Sie wirken entzündungshemmend, zellschützend und möglicherweise präventiv auf die Entstehung von Krebs. Die Beeren sind zudem reicht an Vitamin C, E und A, die gut für die Hautzellen sind und eine Gefäß-Verkalkung vorbeugen können.

Tomaten

Das Gemüse ist reich an pflanzlichen Farbstoffen, den Carotinoiden. Je röter die Tomate, desto reicher ihr Gehalt an Lycopin, das als besonders starkes Antioxidans Krebs vorbeugen kann.

Kaffee

Das koffeinhaltige Getränk enthält von Natur aus Polyphenole, die zu den Antioxidantien gehören. Der Genuss von Kaffee ist also nicht nur lecker, sondern tut dem Körper auch gut. Polyphenole wirken zudem entzündungshemmend und krebsvorbeugend.

Nüsse

Nüsse sind besonders reicht an Vitamin E, das zu den stärksten Antioxidantien zählt. Eine Handvoll Nüsse pro Tag, zum Beispiel im Müsli oder über den Salat gestreut, reduzieren den oxidativen Stress im Körper. Auch die aus Nüssen gewonnen Öle, wie beispielsweise Walnussöl oder Leinöl haben den positiven Effekt.

Rotwein

Die Trauben, aus denen der Wein hergestellt wird, enthalten Polyphenole, die wichtige Radikalfänger darstellen. Verschiedene Studien konnten bereits belegen, dass Rotwein krebsvorbeugend ist. Außerdem ist in Weintrauben das Antioxidant Fisetin, was das Langzeitgedächtnis stärken soll. Aber Achtung: Der positive Effekt für den Körper ist nur bei maßvollem Verzehr wirksam.

Karotten

Karotten enthalten viel Betacarotin (Provitamin A), das aus der Familie der Carotinoide stammt. Der Körper kann es in Vitamin A umwandeln. Betacarotin hat eine starke antioxidative Wirkung.

Zitrusfrüchte

Sie enthalten reichlich Vitamin C und sogenannte Flavonoide, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören. Auch Säfte sind empfehlenswert, dabei ist wichtig: Je frischer der Saft, desto höher der Vitamingehalt – und die antioxidative Wirkung!

Kartoffeln

Neben ihrem Gehalt an Vitaminen, Mineralien und  Ballaststoffen sind Kartoffeln reich an Phenole und Polyphenole, die eine antioxidative Wirkung haben.

Mais

In den Keimen steckt viel Vitamin E, das auch zu den Antioxidantien zählt. Eine US-Studie kam vor einigen Jahren sogar zu dem Ergebnis, dass in Popcorn mehr Antioxidantien stecken, als in vielen Obst- und Gemüsesorten.

Zwiebeln

Zwiebeln und auch Knoblauch gehören zur Allium-Familie, welche eine besonders hohe Menge an Flavonoiden und Antioxidantien enthalten. Mehrere Studien haben gezeigt, dass ein regelmäßiger Verzehr von Zwiebeln das Krebsrisiko senken und vor Herzinfarkt schützen kann.

Apfel

In und unter der Schale des Apfels steckt jede Menge Vitamin C, das stärkt die Abwehrkräfte und hält fit. Äpfel enthalten zudem mehr als 30 Spurenelemente und Mineralstoffe (z. B. Kalium).

Brennnessel

Sie haben viel Vitamin A, C, E und K. Wildwachsende Brennnessel liefern siebenmal mehr Vitamin C als Orangen. Die Brennnessel wirkt entwässernd und spült Giftstoffe aus dem Körper. Durch Eisen und den grünen Pflanzenstoff Chlorophyll sind Brennnessel-Blätter blutbildend und -reinigend.

Brokkoli

Das grüne Gemüse hat gleich mehrere Vorteile für die Gesundheit. Brokkoli enthält Folsäure, Eisen, Vitamin C, Kalium, Kalzium sowie Betacarotin, das gut für die Augen ist. Außerdem haben Studien gezeigt, dass das enthaltene Sulforaphan eine natürliche Waffe gegen Krebs ist. Wichtig: Die Inhaltsstoffe sind sehr empfindlich, deshalb sollten Sie den Brokkoli nur dämpfen, dünsten oder roh essen.

Grünkohl

Er ist reich an Vitamin C, das die Abwehrkräfte stärkt. Außerdem versorgt Grünkohl den Körper mit Vitamin E, was gut ist für die Haut und die Augen und mit dem Anti-Aging-Vitamin A. Das ist aber noch lange nicht alles: Grünkohl hat Mineralstoffe, wie Kalzium, Eisen und Kalium und viele sekundäre Pflanzenstoffe, unter anderem Quercetin, ein Antihistamin und Antioxidans.

Hirse

Die kleinen Körner strotzen nur so vor Eisen, Magnesium und Silizium – dadurch werden Haut, Haare und Nägel gestärkt.

Avocado

Die Avocado besitzt mit 30 Prozent den höchsten Fettanteil aller Gemüse- und Obstsorten. Trotzdem ist sie sehr zu empfehlen, weil es sich größtenteils um gesunde, mehrfach ungesättigte Fettsäuren handelt. Die Avocado liefert dazu B- und E-Vitamine sowie blutbildendes Eisen und hat eine antioxidative Wirkung.

Zudem dürfen sich etwa der äußerst gesunde Granatapfel sowie die vitaminreiche Aroniabeere zu den Früchten mit vielen Antioxidantien zählen.

Mithilfe dieser Lebensmittel mit Antioxidantien können Sie übrigens auch abnehmen. Bei der Renewal-Diät wird auf Zellerneuerung gesetzt – und dafür sind die Radikalfänger äußerst wichtig. Und auch bei Beauty-Problemen wie etwa einem Kater helfen Antioxidantien. Anti-Aging-Food hält jung und fit!

Kennen Sie schon die besten regionalen Superfoods?

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